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Nicht empfehlenswert

Bildende Kunst (Diplom)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.6
Naja, was soll man sagen? Wer hier wirklich etwas lernen will (was der eigentliche Sinn eines Hochschulstudiums ist), ist hier definitiv falsch. Obwohl, lernen kann man hier viel, aber nicht das, worauf es eigentlich ankommt. Technisch wird einem hier nichts beigebracht. Man kann sich zwar in diversen Kursangeboten weiterbilden, jedoch gab es hier schon Kommentare von Dozenten, dass dies unnötig sei und man sich lieber auf seine praktische Arbeit konzentrieren soll. Nur wenn die Grundlagen fehlen, kann man ja auch nicht darauf aufbauen. Pablo Picasso hat zwar gesagt "Learn the rules like a pro, so you can break them like an artist.", aber das interessiert niemanden, weil es anscheinend "keine Regeln" gibt, was man an der hier entstehenden Kunst auch gut sehen kann. Vieles wird mit "Freiheit" gerechtfertigt (aber nur solange der Prof dich und deine "freie" Kunst mag), was aber im Grunde nur eine Ausrede für Mangel an kompetenten Professoren und einem durchdachten Studium ist. Bei den Professoren ist es nämlich ähnlich, wie bei den meisten Lehramtsstudenten: Sie wollen eigentlich selbst richtige Künstler sein, möchten aber eine finanzielle Absicherung. Das führt dann eben dazu, dass die Professoren ungeeignet für ihren Beruf sind, lustlos und man hat das Gefühl, dass sie Angst davor haben, ihre Studenten könnten besser sein als sie selbst. Dafür sind sie aber sehr gut darin, in den sozialen Netzwerken über ihre Studenten herzuziehen oder die sogenannte "Kacka-Aka". Aber das Problem erledigt sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich von selbst, da die meisten Professoren in Rente gehen und durch Mitarbeiter ersetzt werden, da diese kostengünstiger sind, als neue Professoren. Dass vor allem die Malereiklassen darunter leiden, ist kein Geheimnis. daran etwas zu ändern, gestaltet sich durchaus schwer, da das Rektorat kaum mit sich kommunizieren lässt (was nicht nur technische Gründe hat) und nicht auf die Wünsche und Forderungen der Studenten eingehen will.

Wer hier nicht dem extrovertierten Ideal entspricht, wird regelrecht rausgemobbt, wobei man eigentlich denkt, dass an einer so "freien" Hochschule die Individualität gefördert werden sollte. Außerdem sollte man nicht zu jung sein, da man sonst nicht ernst genommen wird, als wenn man schon auf die 30 zu geht. Vielleicht wäre es hier ratsam, eine Altersgrenze einzuführen, auch wenn bei vielen Kunstwettbewerben junge Künstler gefördert werden, aber wen interessiert das hier schon?

Das Kunstwissenschaftliche Angebot ist gut, sowie die Vielfalt und Ausstattung der Werkstätten.

Empfehlenswert ist das Studium an der ABK Stuttgart wahrscheinlich für diejenigen, die einfach nur 5 Jahre (oder länger) ihre Kunst machen wolle, ohne jeden Anspruch wirklich etwas an einer Hochschule lernen zu wollen, um danach eventuell mit ihrem Diplom bei einer Galerie aufgenommen werden zu können und in der Zwischenzeit vor ihren Eltern nicht als arbeitslos dastehen wollen.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.4
Lisa , 20.02.2024 - Bildende Kunst (Diplom)
3.4
Jasper , 08.10.2022 - Bildende Kunst (Diplom)
4.7
Vida , 09.07.2022 - Bildende Kunst (Diplom)
3.7
Anne , 22.03.2022 - Bildende Kunst (Diplom)
3.9
Paul , 28.02.2022 - Bildende Kunst (Diplom)
4.0
Lorenzo , 28.02.2022 - Bildende Kunst (Diplom)
3.7
Yamo , 31.10.2021 - Bildende Kunst (Diplom)
4.4
Amba , 12.10.2021 - Bildende Kunst (Diplom)
3.7
Felix , 10.10.2021 - Bildende Kunst (Diplom)
3.0
Elli , 12.09.2021 - Bildende Kunst (Diplom)

Über Karona

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Divers
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Stuttgart
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 22.08.2020
  • Veröffentlicht am: 25.08.2020