Vorheriger Bericht
Sehr strukturiert
Gutes Studium, wenige Schwächen
Zum Inhalt: Grundsätzlich besitzt das Studium einen strukturierten Aufbau und bereitet angehende Betriebswirte auf ihre Tätigkeit in ihrem späteren Berufsleben ausreichend vor. Alle relevanten Unternehmensbereiche werden angesprochen und können ggf. vertieft werden (Rechnungswesen, Marketing, HRM, Produktion/Logistik, ...). Auch weitere, gerade in der heutigen Zeit an Bedeutung gewinnende Unternehmensfunktionen sind in Form verschiedener Lehrveranstaltungen im Lehrangebot enthalten (Informationsmanagement, Geschäftsprozessmanagement, Controlling (v.a. im Master!), Unternehmensethik, ...).
Neben den klassischen Modulen in BWL gibt es noch eine - im Vergleich zu anderen Universitäten relativ hohe - Menge an (Pflicht-)Modulen in VWL und Wirtschaftsinformatik.
Aufgrund der verhältnismäßig hohen Anzahl an VWL- (GVWL, Mikro l, Mikro ll, Makro l), Wirtschaftsinformatik- (GWI, E-Business, Informationsmanagement) und Methodenmodulen (über die jeweils 2 klassischen Mathematik- und Statistik-Module hinausgehend: Ökonometrie, Operations Research) besitzt der Studiengang eine hohe quantitative Komponente.
Vielen BWL-Studierenden missfällt der relativ hohe Anteil an VWL- und Wirtschaftsinformatik-Pflichtmodulen (5 + 4 = 9!), der an anderen Universitäten deutlich geringer ausfällt. Gleichzeitig bietet das Studium dadurch aber ausgeprägten Ein- und Überblick über das gesamte Feld der Wirtschaftswissenschaften, an das in einem Masterstudiengang angeknüpft werden kann.
Die relativ hohe Anzahl an Pflichtmodulen hat zur Folge, dass lediglich 5 Wahlpflichtmodule eingebracht werden müssen (und dementsprechend auch nur 5 Wahlpflichtmodule von den meisten Studierenden besucht werden), was eine Spezialisierung innerhalb des Bachelorstudiums eher erschwert. Vertiefende Lehrveranstaltungen zu den einzelnen (klassischen) Unternehmensbereichen wie Marketing und HRM sind v.a. im Master angesiedelt, sodass sie für Bachelorstudierende - zumindest wenn diese durch das Belegen des Moduls Leistungspunkte erhalten wollen - nicht zugänglich sind.
Zu den Dozenten: Die meisten Dozenten sind engagiert und versuchen, den Studieneinstieg und den weiteren Verlauf des Studiums für die Studierenden angenehm zu gestalten (besonders hervorzuheben: Buchführung, Mikro ll, Entscheidungs- und Spieltheorie). Nur wenige Dozenten agieren didaktisch ungeschickt und scheinen nicht primär den Wissenszuwachs der Studenten zum Ziel zu haben.
Zu den Unterlagen: Über die uniinterne Plattform Stud.IP werden für die meisten Lehrveranstaltungen alle nötigen Materialien für die Vor- und Nachbereitung des Stoffs zur Verfügung gestellt. Das Material ist meistens gut aufbereitet und bereitet auf die Klausur vor. In manchen Modulen wirkt das Lehrmaterial insgesamt allerdings etwas antiquiert. Gleichzeitig kommt immer häufiger - gerade im Zuge der Corona-Krise - die Selbstlernplattform ILIAS zum Einsatz, auf der neben klassischen Selbsttests auch komplexere Lernmodule aufgebaut werden. Inwieweit diese Möglichkeit auch nach der Corona-Krise noch weiter ausgebaut und verbessert wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.
Zu den sonstigen universitären Rahmenbedingungen: Die meisten Veranstaltungen, gerade in den ersten Semestern, werden im Audimax bzw. den angrenzenden Universitätsgebäuden abgehalten. Einziger deutlicher Kritikpunkt im ersten Semester: Die Vorlesungen der Veranstaltungen GBWL, GVWL und GWI müssen aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen (meistens v.a. in GBWL ~ 800 Studenten) im Steintor-Varietee angeboten werden, das sich keinesfalls als Hörsaal eignet und für kulturelle Veranstaltungen vorgesehen ist. Mehrere Stunden am Stück auf einem Klappstuhl zu sitzen und dabei noch mitzuschreiben zu müssen, bremst die Motivation an einem Mittwochmorgen doch deutlich, insbesondere wenn die 3 o.g. Veranstaltungen direkt nacheinander abgehalten werden.
Die Bibliothek befindet sich zwar ebenfalls in direkter Nähe zu den Hörsälen der Fakultät und dem Universitätsplatz, ist aber für die doch relativ hohe Anzahl an Studierenden am wirtschaftswissenschaftlichen Bereich eher klein und bietet gerade in Klausurenphasen oft wenig Platz zum "Ausbreiten". Ansonsten: Die Mensa verpflegt die Studierenden in der Mittagspause zufriedenstellend (klassisches Mensaessen) und ist direkt am Stadtcampus gelegen. Das Prüfungsamt war stets hilfsbereit und kompetent.
Zur Stadt: Der gesamte wirtschaftswissenschaftliche Bereich befindet sich zentral in der Innenstadt von Halle und sämtliche Veranstaltungsräume sind fußläufig bzw. mit der Straßenbahn problemlos zu erreichen. Alles in allem ist Halle eine schöne Stadt, in der man ein schönes Studentenleben verbringen kann. :)
Neben den klassischen Modulen in BWL gibt es noch eine - im Vergleich zu anderen Universitäten relativ hohe - Menge an (Pflicht-)Modulen in VWL und Wirtschaftsinformatik.
Aufgrund der verhältnismäßig hohen Anzahl an VWL- (GVWL, Mikro l, Mikro ll, Makro l), Wirtschaftsinformatik- (GWI, E-Business, Informationsmanagement) und Methodenmodulen (über die jeweils 2 klassischen Mathematik- und Statistik-Module hinausgehend: Ökonometrie, Operations Research) besitzt der Studiengang eine hohe quantitative Komponente.
Vielen BWL-Studierenden missfällt der relativ hohe Anteil an VWL- und Wirtschaftsinformatik-Pflichtmodulen (5 + 4 = 9!), der an anderen Universitäten deutlich geringer ausfällt. Gleichzeitig bietet das Studium dadurch aber ausgeprägten Ein- und Überblick über das gesamte Feld der Wirtschaftswissenschaften, an das in einem Masterstudiengang angeknüpft werden kann.
Die relativ hohe Anzahl an Pflichtmodulen hat zur Folge, dass lediglich 5 Wahlpflichtmodule eingebracht werden müssen (und dementsprechend auch nur 5 Wahlpflichtmodule von den meisten Studierenden besucht werden), was eine Spezialisierung innerhalb des Bachelorstudiums eher erschwert. Vertiefende Lehrveranstaltungen zu den einzelnen (klassischen) Unternehmensbereichen wie Marketing und HRM sind v.a. im Master angesiedelt, sodass sie für Bachelorstudierende - zumindest wenn diese durch das Belegen des Moduls Leistungspunkte erhalten wollen - nicht zugänglich sind.
Zu den Dozenten: Die meisten Dozenten sind engagiert und versuchen, den Studieneinstieg und den weiteren Verlauf des Studiums für die Studierenden angenehm zu gestalten (besonders hervorzuheben: Buchführung, Mikro ll, Entscheidungs- und Spieltheorie). Nur wenige Dozenten agieren didaktisch ungeschickt und scheinen nicht primär den Wissenszuwachs der Studenten zum Ziel zu haben.
Zu den Unterlagen: Über die uniinterne Plattform Stud.IP werden für die meisten Lehrveranstaltungen alle nötigen Materialien für die Vor- und Nachbereitung des Stoffs zur Verfügung gestellt. Das Material ist meistens gut aufbereitet und bereitet auf die Klausur vor. In manchen Modulen wirkt das Lehrmaterial insgesamt allerdings etwas antiquiert. Gleichzeitig kommt immer häufiger - gerade im Zuge der Corona-Krise - die Selbstlernplattform ILIAS zum Einsatz, auf der neben klassischen Selbsttests auch komplexere Lernmodule aufgebaut werden. Inwieweit diese Möglichkeit auch nach der Corona-Krise noch weiter ausgebaut und verbessert wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.
Zu den sonstigen universitären Rahmenbedingungen: Die meisten Veranstaltungen, gerade in den ersten Semestern, werden im Audimax bzw. den angrenzenden Universitätsgebäuden abgehalten. Einziger deutlicher Kritikpunkt im ersten Semester: Die Vorlesungen der Veranstaltungen GBWL, GVWL und GWI müssen aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen (meistens v.a. in GBWL ~ 800 Studenten) im Steintor-Varietee angeboten werden, das sich keinesfalls als Hörsaal eignet und für kulturelle Veranstaltungen vorgesehen ist. Mehrere Stunden am Stück auf einem Klappstuhl zu sitzen und dabei noch mitzuschreiben zu müssen, bremst die Motivation an einem Mittwochmorgen doch deutlich, insbesondere wenn die 3 o.g. Veranstaltungen direkt nacheinander abgehalten werden.
Die Bibliothek befindet sich zwar ebenfalls in direkter Nähe zu den Hörsälen der Fakultät und dem Universitätsplatz, ist aber für die doch relativ hohe Anzahl an Studierenden am wirtschaftswissenschaftlichen Bereich eher klein und bietet gerade in Klausurenphasen oft wenig Platz zum "Ausbreiten". Ansonsten: Die Mensa verpflegt die Studierenden in der Mittagspause zufriedenstellend (klassisches Mensaessen) und ist direkt am Stadtcampus gelegen. Das Prüfungsamt war stets hilfsbereit und kompetent.
Zur Stadt: Der gesamte wirtschaftswissenschaftliche Bereich befindet sich zentral in der Innenstadt von Halle und sämtliche Veranstaltungsräume sind fußläufig bzw. mit der Straßenbahn problemlos zu erreichen. Alles in allem ist Halle eine schöne Stadt, in der man ein schönes Studentenleben verbringen kann. :)
- angenehmes Studentenleben und Stadtklima; größtenteils engagierte und nette Dozenten; guter Überblick über Wiwi
- sehr hoher Anteil an Pflichtmodulen in VWL und WI = wenig Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten; stellenweise schlechte Ausstattung (Steintor-Varietee)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im Zuge der Corona-Krise wurde schnell auf die sich ändernden Rahmenbedingungen reagiert: Alle Vorlesungen wurden auf Online-Formate umgestellt, größtenteils asynchrone Vorlesungsaufzeichnungen und Übungsvideos sowie synchrone Live-Veranstaltungen, in denen Fragen gestellt und der Stoff tiefer diskutiert werden konnten.
Prüfungen wurden vollständig auf Online-Formate umgestellt und meistens dahingehend angepasst, das v.a. Anwendungswissen im Vordergrund stand.
Prüfungen wurden vollständig auf Online-Formate umgestellt und meistens dahingehend angepasst, das v.a. Anwendungswissen im Vordergrund stand.
Niko hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 93% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 80% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.63% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 77% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral. -
Den Campus finde ich ganz ok.63% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 72% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.42% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 56% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 88% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.48% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.60% meiner Kommilitonen empfinden ihr Studium sehr theoretisch. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 65% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.48% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 58% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 59% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Festivals sind nichts für mich.44% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals. -
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 67% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.