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Bergbaustudium mit hohen Durchfallquoten

Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.0
Die Wohnsituation in Freiberg ist für Studenten sehr gut. Die Mieten sind vergleichsweise günstig und es gibt genügend Wohnungsangebot. Man findet schnell Anschluss und es wird an Partys etc. recht viel geboten.
Positiv zu bewerten war auch das vielfältige Sportangebot. Da auf dem Gelände des Universitätssportzentrum nun kurzfristig eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge eingerichtet wurde, entfällt das Sportangebot komplett. Eine Alternative gibt es bislang nicht.
Die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre war bislang in einem sehr baufälligen, teilweise vom Einsturz gefährdeten Gebäude untergebracht. Die Technik in den Vorlesungsräumen funktioniert häufig nicht. Die Räume sind mit viel zu engen Bänken mit Klapptischen ausgestattet. Dementsprechend schlecht ist die Ausstattung der Hochschule zu bewerten.
In den meisten Fächern geht es im Studium darum den Inhalt aus dem Skript in der Prüfung möglichst Wort für Wort wiederzugeben. In einigen Fächern müssen bis zu 500 Folien mit Definitionen auswendig gelernt werden.
Auch wenn der Inhalt aus der Vorlesung sinngemäß richtig wiedergegeben wurde, aber nicht exakt dem Wortlaut entspricht, ist das falsch.
Ein Praxisbezug ist in den meisten Fächern kaum vorhanden.
Die Fächer in Makroökonomik beziehen sich sehr stark auf den Bereich Bergbau.
Auch in anderen Fächern liegt das Augenmerk immer wieder auf dem Bereich der Ressourcenwirtschaft. Auch wenn man seinen Schwerpunkt im Bereich Marketing gewählt hat, kommt man an diesen Fächern nicht vorbei.
Fast jeder, der seinen Master hier beginnt hat Auflagen zu erfüllen. D.h. es müssen Fächer aus dem Bachelor nachgeholt werden.
Häufig fallen über die Hälfte der Studenten in den Prüfungen durch. Es gibt in einigen Fächern Prüfungsvorleistungen, die man absolvieren muss um für die eigentliche Prüfung zugelassen zu werden.
Beispielsweise in der Makroökonomik Prüfung aus dem Bachelorstudiengang waren anfangs ca. 150 Studenten angemeldet. Nur 38 davon wurden zur Prüfung zugelassen und wiederum 15 haben die Prüfung tatsächlich auch bestanden. Dies ist eher die Regel als die Ausnahme. Es kommt auch ab und zu vor, dass ein Professor einen ganzen Kurs einfach durchfallen lässt.
Freiberg als Studienort bietet für Studenten Einiges. Die Lehrmethoden sind jedoch mehr als mangelhaft und viele Absolventen fühlen sich nach ihrem Abschluss nicht richtig auf das Berufsleben vorbereitet. Bei den Meisten, geht es mehr darum Prüfungen zu bestehen und nur eine kleine Minderheit verlässt Freiberg am Ende auch mit einem guten Zeugnis. Deshalb würde ich mich nicht wieder für ein Studium in Freiberg entscheiden.
  • günstige Lebenshaltungskosten
  • fragwürdige Lehrmethoden und zu hohe Durchfallquoten

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

1.9
Tobias , 12.03.2024 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
3.4
Anastasia , 17.07.2022 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
1.0
Damian , 02.01.2022 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
1.6
Lola , 14.07.2021 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
1.0
Karlson , 12.07.2021 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
3.6
Caro , 16.06.2021 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
3.3
Max , 15.12.2020 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
3.1
Lisa , 20.11.2020 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
3.9
Elisabeth , 16.11.2020 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)
2.2
Sergiy , 31.03.2020 - Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)

Über Heiko

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Freiberg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.10.2015
  • Veröffentlicht am: 05.10.2015