Vorheriger Bericht
Erfolgreicher Hochschulwechsel
Solider Studiengang
Ich gehöre zur großen Mehrheit der angehenden BWLer, die das Studium mehr oder weniger aus der völligen Orientierungslosigkeit heraus angefangen haben. Die Schule fiel mir immer recht leicht, aber mein Lieblingsfach (Englisch) zu studieren kam für mich nicht in Frage, weil ich weder Bock auf Lehramt noch auf die berüchtigte Perspektivlosigkeit nach Abschluss eines geisteswissenschaftlichen Faches hatte. Die ach so gehypten MINT-Fächer reizten mich überhaupt nicht - also dann eben BWL.
Jetzt bin ich fast fertig, schreibe meine Thesis und blicke mit gemischten Gefühlen auf die letzten drei Jahre zurück. Auf der einen Seite habe ich den Studiengang als "machbar" erlebt - wer allgemein studierfähig und nicht auf den Kopf gefallen ist, sollte keine Probleme damit haben, die (sehr abwechslungsreichen!) Module zu bewältigen, und ja, auch in Regelstudienzeit. Auf der anderen Seite habe ich aber nicht den Eindruck, viel gelernt zu haben, geschweige denn dass bei mir viel vom Stoff hängen geblieben ist - weder von den Grundlagen aus den ersten Semestern, noch von den Schwerpunktmodulen aus der letzten Zeit. Vielleicht ist das aber normal zu Zeiten des Bachelors?!
Oft musste für die Klausuren viel stumpf auswendig Gelerntes wiedergegeben werden, und das nicht nur in den klassischen Laberfächern wie Perso und Marketing. Der Anspruch in den mathematischen Fächern ist nicht besonders hoch. Im Fach Statistik wird zwar viel gejammert und viele fallen tatsächlich ein oder zweimal durch, aber im Vergleich zu anderen Studiengängen ist es ein Witz. Freunde die an der JLU Wiwi oder an der THM Maschinenbau studieren, haben mit ganz anderen Anforderungen zu kämpfen. Der Trend geht (mMn leider) hin zur Scanner-Ankreuzklausur, um die gestiegene Studentenanzahl zu bewältigen.
Dass die THM in den letzten Jahren immer mehr Studenten angenommen hat, merkt man auch daran, dass die Infrastruktur überlastet ist. Zu wenig Parkplätze, zu wenig Plätze in den Mensen, teils überfüllte Vorlesungsräume... hält sich aber noch in erträglichen Grenzen und ist nicht so schlimm wie an Massenunis.
Viele Dozenten sind super engagiert, kompetent und sympathisch, wie überall gibt es ein paar Ausreißer, den Großteil der Veranstaltungen habe ich aber als didaktisch und inhaltlich gut durchdacht empfunden.
Wer so wie ich einfach nur irgendwas studieren will, ohne dabei extrem karrieregeil zu sein und keine Lust auf den ganzen theoretischen Kram an der Universität hat, ist an der THM mit BWL gut aufgehoben. Wer (wie die meisten) eh schon aus der Gegend kommt, weiß ja auch, dass Gießen als Stadt nicht wirklich beeindruckend ist. Auch wenn ich persönlich die Größe (alles da was man so braucht, trotzdem kommt man überall zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin), die Lage (mit dem Semesterticket mal eben nach Frankfurt) und auch die Mietpreise zu schätzen wusste. Wer aber seine Studentenzeit unter dem Motto "Party, Party, Party" oder "möglichst viel erleben" verbringen möchte, dem rate ich zu größeren Städten.
Unterm Strich: Es kommt darauf an, was ihr selbst daraus macht! Wer hier ein bisschen Einsatz zeigt, schreibt auch gute Noten. Es gibt sehr viele Schwerpunkte zur Auswahl, da ist echt für jeden was dabei. Ich bin froh, dass ich mich für diesen Studiengang entschieden habe, auch wenn ich mich freue, dass sich die Zeit hier dem Ende zuneigt und ich für den Master noch mal in eine andere Stadt ziehen werde.
Jetzt bin ich fast fertig, schreibe meine Thesis und blicke mit gemischten Gefühlen auf die letzten drei Jahre zurück. Auf der einen Seite habe ich den Studiengang als "machbar" erlebt - wer allgemein studierfähig und nicht auf den Kopf gefallen ist, sollte keine Probleme damit haben, die (sehr abwechslungsreichen!) Module zu bewältigen, und ja, auch in Regelstudienzeit. Auf der anderen Seite habe ich aber nicht den Eindruck, viel gelernt zu haben, geschweige denn dass bei mir viel vom Stoff hängen geblieben ist - weder von den Grundlagen aus den ersten Semestern, noch von den Schwerpunktmodulen aus der letzten Zeit. Vielleicht ist das aber normal zu Zeiten des Bachelors?!
Oft musste für die Klausuren viel stumpf auswendig Gelerntes wiedergegeben werden, und das nicht nur in den klassischen Laberfächern wie Perso und Marketing. Der Anspruch in den mathematischen Fächern ist nicht besonders hoch. Im Fach Statistik wird zwar viel gejammert und viele fallen tatsächlich ein oder zweimal durch, aber im Vergleich zu anderen Studiengängen ist es ein Witz. Freunde die an der JLU Wiwi oder an der THM Maschinenbau studieren, haben mit ganz anderen Anforderungen zu kämpfen. Der Trend geht (mMn leider) hin zur Scanner-Ankreuzklausur, um die gestiegene Studentenanzahl zu bewältigen.
Dass die THM in den letzten Jahren immer mehr Studenten angenommen hat, merkt man auch daran, dass die Infrastruktur überlastet ist. Zu wenig Parkplätze, zu wenig Plätze in den Mensen, teils überfüllte Vorlesungsräume... hält sich aber noch in erträglichen Grenzen und ist nicht so schlimm wie an Massenunis.
Viele Dozenten sind super engagiert, kompetent und sympathisch, wie überall gibt es ein paar Ausreißer, den Großteil der Veranstaltungen habe ich aber als didaktisch und inhaltlich gut durchdacht empfunden.
Wer so wie ich einfach nur irgendwas studieren will, ohne dabei extrem karrieregeil zu sein und keine Lust auf den ganzen theoretischen Kram an der Universität hat, ist an der THM mit BWL gut aufgehoben. Wer (wie die meisten) eh schon aus der Gegend kommt, weiß ja auch, dass Gießen als Stadt nicht wirklich beeindruckend ist. Auch wenn ich persönlich die Größe (alles da was man so braucht, trotzdem kommt man überall zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin), die Lage (mit dem Semesterticket mal eben nach Frankfurt) und auch die Mietpreise zu schätzen wusste. Wer aber seine Studentenzeit unter dem Motto "Party, Party, Party" oder "möglichst viel erleben" verbringen möchte, dem rate ich zu größeren Städten.
Unterm Strich: Es kommt darauf an, was ihr selbst daraus macht! Wer hier ein bisschen Einsatz zeigt, schreibt auch gute Noten. Es gibt sehr viele Schwerpunkte zur Auswahl, da ist echt für jeden was dabei. Ich bin froh, dass ich mich für diesen Studiengang entschieden habe, auch wenn ich mich freue, dass sich die Zeit hier dem Ende zuneigt und ich für den Master noch mal in eine andere Stadt ziehen werde.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- durchdachter Aufbau, familiäre Atmosphäre, große Auswahl an Schwerpunkten
- Infrastruktur an der THM
Anonyma hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 77% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.79% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 73% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 74% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich ekel mich vor den Toiletten an meiner Hochschule.52% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Ich kritisiere, dass das Sekretariat nur selten geöffnet ist.58% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.63% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.38% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 50% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 79% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 73% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.46% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.66% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 62% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 50% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 49% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 60% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 74% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 89% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.83% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 62% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 75% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.