Kritik an der Organisation und Qualität der Lehre

Meiner Meinung nach gibt es an der TH Lübeck ein großes Problem mit der Organisation des Studiengangs. Ein wirkliches Ärgernis ist, dass die Dozenten untereinander kaum miteinander kommunizieren. Jeder macht irgendwie sein eigenes Ding, was dazu führt, dass sich Inhalte aus verschiedenen Modulen wiederholen und man nicht immer etwas Neues lernt. Auch bei den Klausuren gibt es keine einheitliche Regelung, vor allem beim zweiten Termin. Einige Dozenten machen die Prüfungen da unnötig schwieriger, was für die Studierenden nur zusätzlichen Stress bedeutet.

Dann gibt es noch diesen Dozenten, Herr U.  der, ehrlich gesagt, nicht wirklich Lust auf seine Tätigkeit zu haben scheint. Seine Folien erstellt er einfach mit Chat GPT, ohne viel Aufwand, und sein Präsentationsstil ist eine Katastrophe. Man erfährt mehr über sein Privatleben als über den eigentlichen Inhalt des Moduls.

Auch die Lehrveranstaltungen sind oft nicht zuverlässig. Es gibt zum Beispiel einen Dozenten im Gründungsmanagement, der nur ein einziges Mal im Semester da war und sich nur sporadisch meldet. In Wirtschaftsstatistik wurden die Vorlesungsinhalte nicht hochgeladen. Insgesamt ist die Qualität und Zuverlässigkeit der Veranstaltungen leider sehr durchwachsen.

Ein weiteres großes Manko ist der fehlende Praxisbezug, vor allem im Bereich Internationales Management. Die TH Lübeck bietet für BWL-Studierende kein Netzwerk an Unternehmen, das regelmäßige Exkursionen oder ähnliche praxisorientierte Events ermöglicht. Ohne eine vorherige Ausbildung, ein Praktikum oder eine Werkstudententätigkeit fragt man sich irgendwann, wie man mit all dieser Theorie später überhaupt im Berufsleben Geld verdienen soll.

Alles in allem gibt es an der Hochschule noch viele Baustellen, was die Organisation und die Qualität der Lehre betrifft, um den Studierenden eine sinnvollere und praxisnähere Ausbildung zu bieten.