Vorheriger Bericht
Harte Arbeit und Konzentration
Solides Bachelor-Studium
Pro:
- 50 % (90 ECTS) der Fächer sind Wahl- bzw. Wahlpflichtmodule: Man ist als Student (ab dem 4. Semester) relativ frei in der Zusammenstellung des Stundenplans.
- Durch Einführung der Major-/Minor-Struktur hat das Studium wieder an Qualität gewonnen. Das "Durchmogeln" mit Präsentationen im Hauptstudium ist nicht mehr möglich.
- Generell herrscht an der Fakultät gerade "Aufbruchsstimmung" (die auch dringend nötig ist). So wird aktuell die Webseite inkl. Bewerberportal generalüberholt, für Zoom und Office365 gibt es Lizenzen, das Hochschulmarketing wurde professionalisiert, Studentenausweise nun in Chipkartenformat...
- Ingolstadt: Eine überschaubare, aber schöne Stadt mit hoher Lebensqualität.
- Auslandsaufenthalte werden seitens der Fakultät gefördert. Wer in meinem Semester einen ERASMUS-Platz haben wollte, hat auch einen bekommen.
- Großes Angebot an Studentenorganisationen und generell guter Zusammenhalt in der Fakultät.
- Die "große Auslese" (mittels extrem schwerer Klausuren) in den ersten Semestern habe ich an der WFI nicht wahrgenommen. Die Klausuren sind allesamt machbar, auch (sehr) gut machbar, wenn auch Hier und Da der Lern- und Arbeitsaufwand durchaus hoch ist (v. a. in Statistik, den VWL-Fächern sowie in Investition & Finanzierung).
Contra:
- Die Kurse sind sehr stark auf Präsenz ausgerichtet. Sehr geringes Angebot an Onlinekursen (dank Coronavirus im SS 2020 nun endlich ein - hoffentlich anhaltendes - Umdenken!), Skripte (besonders zu Übungen) werden teils nicht digital bereitgestellt, um Studenten in die Vorlesungssäle zu holen.
- Kursinhalte sind größtenteils "traditionell", es gibt wenig Angebot zu aktuellen Themen, wie z.B. Digitale Technologien und Geschäftsmodelle, Blockchain, Prozessmanagement, Onlinemarketing, E-Commerce, Design Thinking, Agile Methoden etc.
- Wenig bis kein Zusatzangebot außerhalb des Lehrprogramms, z.B. Softwarekurse (wie Excel, SAP), Soft Skill Seminare, GMAT/ TOEFL Vorbereitung etc.
- Prüfungsorganisation: Kurzfristige Abmeldung von Prüfungen nicht möglich; freiwillige Zweitversuche zur Notenverbesserung nicht gestattet; Klausureinsicht muss teils aktiv durch Studierende eingefodert werden.
- Modulkataloge werden erst kurzfristig, ca. 2 Monate vor Vorlesungsbeginn, bereitgestellt.
Neutral:
- Starker Fokus auf die Consultingbranche (sowohl was Fächerangebot als auch Partnerunternehmen betrifft).
- Die Zahl der Studierenden am Campus Ingolstadt ist sehr überschaubar. Ob man das nun als "familiär" oder eher als "beengend" empfindet, ist Typsache. Untertauchen ist jedenfalls schwer.
- Wenig bis kein Angebot in den Bereichen Wirtschaftsinformatik und -ingenieurwesen. Wer sich eher für eine "technischere" Ausrichtung der BWL interessiert, wird in Ingolstadt nicht glücklich.
- Qualität der Lehre: Manche Lehrstühle hui, andere pfui (wie vermutlich an jeder Uni).
- Die Bewertung von Prüfungsleistungen habe ich weitestgehend, mit ein paar Ausnahmen, als fair empfunden.
- Kantine, Cafeteria, Bib, Toiletten, Vorlesungssäle inkl. Ausstattung sind in Ordnung, auch wenn an einigen Stellen Renovierungsbedarf besteht. Parken (Auto) an der Uni ist ein absolutes Fiasko, für Fahradabstellplätze wurde aber immerhin gesorgt.
- Viele Wochenendheimfahrer, viele Kommilitionen aus Ingolstadt und Region.
Zusammenfassend: Ein solides Bachelorstudium, das ich im Großen und Ganzen empfehlen kann.
- 50 % (90 ECTS) der Fächer sind Wahl- bzw. Wahlpflichtmodule: Man ist als Student (ab dem 4. Semester) relativ frei in der Zusammenstellung des Stundenplans.
- Durch Einführung der Major-/Minor-Struktur hat das Studium wieder an Qualität gewonnen. Das "Durchmogeln" mit Präsentationen im Hauptstudium ist nicht mehr möglich.
- Generell herrscht an der Fakultät gerade "Aufbruchsstimmung" (die auch dringend nötig ist). So wird aktuell die Webseite inkl. Bewerberportal generalüberholt, für Zoom und Office365 gibt es Lizenzen, das Hochschulmarketing wurde professionalisiert, Studentenausweise nun in Chipkartenformat...
- Ingolstadt: Eine überschaubare, aber schöne Stadt mit hoher Lebensqualität.
- Auslandsaufenthalte werden seitens der Fakultät gefördert. Wer in meinem Semester einen ERASMUS-Platz haben wollte, hat auch einen bekommen.
- Großes Angebot an Studentenorganisationen und generell guter Zusammenhalt in der Fakultät.
- Die "große Auslese" (mittels extrem schwerer Klausuren) in den ersten Semestern habe ich an der WFI nicht wahrgenommen. Die Klausuren sind allesamt machbar, auch (sehr) gut machbar, wenn auch Hier und Da der Lern- und Arbeitsaufwand durchaus hoch ist (v. a. in Statistik, den VWL-Fächern sowie in Investition & Finanzierung).
Contra:
- Die Kurse sind sehr stark auf Präsenz ausgerichtet. Sehr geringes Angebot an Onlinekursen (dank Coronavirus im SS 2020 nun endlich ein - hoffentlich anhaltendes - Umdenken!), Skripte (besonders zu Übungen) werden teils nicht digital bereitgestellt, um Studenten in die Vorlesungssäle zu holen.
- Kursinhalte sind größtenteils "traditionell", es gibt wenig Angebot zu aktuellen Themen, wie z.B. Digitale Technologien und Geschäftsmodelle, Blockchain, Prozessmanagement, Onlinemarketing, E-Commerce, Design Thinking, Agile Methoden etc.
- Wenig bis kein Zusatzangebot außerhalb des Lehrprogramms, z.B. Softwarekurse (wie Excel, SAP), Soft Skill Seminare, GMAT/ TOEFL Vorbereitung etc.
- Prüfungsorganisation: Kurzfristige Abmeldung von Prüfungen nicht möglich; freiwillige Zweitversuche zur Notenverbesserung nicht gestattet; Klausureinsicht muss teils aktiv durch Studierende eingefodert werden.
- Modulkataloge werden erst kurzfristig, ca. 2 Monate vor Vorlesungsbeginn, bereitgestellt.
Neutral:
- Starker Fokus auf die Consultingbranche (sowohl was Fächerangebot als auch Partnerunternehmen betrifft).
- Die Zahl der Studierenden am Campus Ingolstadt ist sehr überschaubar. Ob man das nun als "familiär" oder eher als "beengend" empfindet, ist Typsache. Untertauchen ist jedenfalls schwer.
- Wenig bis kein Angebot in den Bereichen Wirtschaftsinformatik und -ingenieurwesen. Wer sich eher für eine "technischere" Ausrichtung der BWL interessiert, wird in Ingolstadt nicht glücklich.
- Qualität der Lehre: Manche Lehrstühle hui, andere pfui (wie vermutlich an jeder Uni).
- Die Bewertung von Prüfungsleistungen habe ich weitestgehend, mit ein paar Ausnahmen, als fair empfunden.
- Kantine, Cafeteria, Bib, Toiletten, Vorlesungssäle inkl. Ausstattung sind in Ordnung, auch wenn an einigen Stellen Renovierungsbedarf besteht. Parken (Auto) an der Uni ist ein absolutes Fiasko, für Fahradabstellplätze wurde aber immerhin gesorgt.
- Viele Wochenendheimfahrer, viele Kommilitionen aus Ingolstadt und Region.
Zusammenfassend: Ein solides Bachelorstudium, das ich im Großen und Ganzen empfehlen kann.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Hoher Anteil an Wahlfächern, WFI-Spirit, Auslandssemester, faire Benotung
- Angebot an E-Learning, Prüfungsorganisation, Kursangebot, Parkplatzsituation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Lizenz für zoom.us wurde erworben - die meisten Lehrveranstaltungen werden (endlich!) digitalisiert, vereinzelt wurden Veranstaltungen abgesagt (insb. Seminare und Vorlesungen externer Dozenten). Prüfungsmodalitäten werden tlws. angepasst (Hausarbeiten bzw. Portfolios statt Klausuren). Kommunikation der Hochschulleitung und Fakultät zur Situation hat mich positiv überrascht und ist wirklich gut. Allgemein: Große Bemühungen aller Beteiligten, um das Semester vernüftig laufen zu lassen.
Elisa hat 14 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 94% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.47% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.59% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 47% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 67% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 53% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.67% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.65% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann63% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 100% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.63% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.