Phrasen über Phrasen...

Consulting, consulting, consulting. Die Wfi mag zwar mit Nachhaltigkeit und Ethik werben und dafür ach so berüchtigt sein... wenn dem so ist, bin ich wohl blind durch mein Studium gelaufen. Schade. So gut wie alle Kurse die ich in diesem Feld absolviert habe waren im Ausland - aber sicher nicht an der Wfi.

Ingolstadt ist als Standpunkt meiner Meinung nach nicht sonderlich attraktiv und die "kleine Größe" trägt nicht gerade dazu bei, dass das Studium ein bisschen "diverser" wird. Das wäre allerdings dringend nötig. Dadurch, dass wir so gut wie nur Beratungen als Partnerunternehmen habe, bei denen alle ihre Praktika absolvieren und jeder jeden kennt, wird man förmlich in einen Consulting-Sog gezogen und verliert selbst den Überblick über das (eigentlich) doch so weite Feld der BWL. Für den stereotypischen BWLer mit Polohemd und der CEO-CFO- Consultant-Management-Zukunft vor Augen ist die Wfi also ein prima Umfeld, keine Frage. Die Lehre ist gut und die Professoren sehr fähig.
Für alle die aber noch etwas anderes als Geld im Kopf haben und hinter dem Tellerrand mehr als ihr Manager-Denglisch-Vokabelheft sehen wollen, gebe ich den gut gemeinten Rat sich anderweitig umzusehen :).