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Praxisnah und zielgerichtet
Stralsund, Perle des Ostens, aus Erzählungen...
Wollt ihr in Stralsund studieren, stellt euch auf eine karge Zeit ein. Es gibt nichts zu tun, die Stadt ist trist, wenn ihr wenig Geld habt, werdet ihr in einem Studentenwohnheim über den Tisch gezogen, oder ihr zieht in das kulturell vielfältige Ghetto. Stralsund beschreibt man am besten mit "leben, wo andere arbeitslos sind".
Die Hochschule trifft es nicht besser, die Gebäude wechseln von kalter Krieg Charme über modern ausgestattet. Ich kann nur die Zustände der Fakultät Wirtschaft beschreiben, dort ist das Gebäude modern und die Ausstattung akzeptabel.
Die Vorlesungen sind extrem durchmischt, es gibt wenige Dozenten, die ihr Fach leben und sich für Studenten einsetzen, der Großteil ist aber bereits geistig in der Rente und wartet nur noch auf Ablösung. Man merkt es den Vorlesungen an, es wird viel von dem Wert auf "Praxis" gesprochen, macht euch keine Hoffnung, es ist eine normale Lehrveranstaltung, Stoff rein, bei Klausur wieder raus.
Den größten negativen Faktor trifft die Organisation. Überleben in der Wildnis, ist oft leichter. Ihr seid auf euch gestellt, findet irgendwie Informationen von anderen Studenten, denn ansonsten werdet ihr Fristen, Gesetze etc. nicht einhalten und verpassen. Habt ihr Fragen, werdet ihr zum Teil unfreundlich abgespeist, im besten Fall stark verzögert genervt kontaktiert, ob das Problem damit gelöst wurde, steht auf einem anderen Blatt.
Wer es wagen möchte, stellt sich hoffentlich auf ein stark selbst organisiertes Studium ein. Meidet Vorlesungen, holt euch die Unterlagen, setzt euch Zuhause hin und arbeitet sie durch. Ihr werdet mehr Erfolg haben und hoffentlich schnell die Stadt hinter euch lassen.
Die Hochschule trifft es nicht besser, die Gebäude wechseln von kalter Krieg Charme über modern ausgestattet. Ich kann nur die Zustände der Fakultät Wirtschaft beschreiben, dort ist das Gebäude modern und die Ausstattung akzeptabel.
Die Vorlesungen sind extrem durchmischt, es gibt wenige Dozenten, die ihr Fach leben und sich für Studenten einsetzen, der Großteil ist aber bereits geistig in der Rente und wartet nur noch auf Ablösung. Man merkt es den Vorlesungen an, es wird viel von dem Wert auf "Praxis" gesprochen, macht euch keine Hoffnung, es ist eine normale Lehrveranstaltung, Stoff rein, bei Klausur wieder raus.
Den größten negativen Faktor trifft die Organisation. Überleben in der Wildnis, ist oft leichter. Ihr seid auf euch gestellt, findet irgendwie Informationen von anderen Studenten, denn ansonsten werdet ihr Fristen, Gesetze etc. nicht einhalten und verpassen. Habt ihr Fragen, werdet ihr zum Teil unfreundlich abgespeist, im besten Fall stark verzögert genervt kontaktiert, ob das Problem damit gelöst wurde, steht auf einem anderen Blatt.
Wer es wagen möchte, stellt sich hoffentlich auf ein stark selbst organisiertes Studium ein. Meidet Vorlesungen, holt euch die Unterlagen, setzt euch Zuhause hin und arbeitet sie durch. Ihr werdet mehr Erfolg haben und hoffentlich schnell die Stadt hinter euch lassen.
- Wenig Studenten, günstige Studienkosten
- Schlechte Organisation, benutzbares Wissen geht gegen Null
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Hochschule hat die erste Coronaphase absolut verschlafen, die Leute wurden nach Hause geschickt, es gab mindestens einen Monat keinerlei Vorlesungen, da kein digitales Konzept vorhanden war. Die digitalen Vorlesungen waren später durchwachsen, manche Dozenten haben das Werkzeug gut genutzt. Es wurden in der zweiten Welle Präsenzklausuren vom ministerium untersagt, außer, es gab absolut keine andere Möglichkeit. Allerdings wurde dies von der Hochschule bis zuletzt ausgereizt, da der Großteil der Dozenten eine digitale Form nicht für möglich hielten. Nach stärker werdendem Druck, wurde der Großteil nun doch digital angeboten.
Die Situation wurde schlecht gemeistert, kein Konzept, keine Ahnung und digitale Wüste.
Die Situation wurde schlecht gemeistert, kein Konzept, keine Ahnung und digitale Wüste.