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Der Studiengang ist gut. Die Leute sind solala.

Betriebswirtschaft (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Lage:

Der Standort Sankt Augustin besticht zunächst erst einmal durch eine hervorragende Anbindung an die ÖVMs und die Autobahn. Zur Straßenbahn/zum Bus läuft man wahlweise 5-10 Minuten. Nach Bonn brauch man knapp 20 Minuten mit der 66/67 und 40 Minuten nach Köln mit der 66/67, Regio und S12. Wenn man ein Luxusauto wie z.B. einen Porsche sein Eigen nennt, sollte man sein Auto eher nicht auf einen der beiden Parkplätze parken. Sozialneider mit Schlüsseln gibt es allerdings überall. Fahrradständer sind in ausreichender Zahl vorhanden.

Um den Standort herum, kann man viel Natur entdecken, ggf. hat man deshalb im Hochschulbereich daran etwas gespart. Es sieht im Hof zw. E- und Hauptgebäude aus wie vor dem Rathaus in Sankt Augustin, oder in einer Kaserne. Vor einem Jahr gab es einen Wettbewerb bzgl. Hofgestaltung. Bis dato ist allerdings nicht viel passiert, außer dass man für xx Mio.€ ein neues Gebäude geschaffen hat, welches noch nicht mal den Anforderungen an die Umwelt und z.b. Nachhaltigkeitsaspekten nur bedingt bzw. überhaupt nicht gerecht wird.


Gelände:

- 3 Gebäude
- 2-3 große Parkplätze, die meist rasch vergriffen sind
- ausreichend Fahrradständer und Abstellmöglichkeiten für Motorräder
- 2 Bistros
- 1 Mensa
- Die Möglichkeit des Mietens eines Spindes ist vorhanden
- 1 Copyshop (der seine Preise nicht auszeichnet, dessen PCs öfter mal ne Macke haben
- in der Südstraße gibt es noch einen weiteren Copyshop
- es existieren auf dem Gelände außerhalb des Copyshops und der Bibliothek keine frei zugänglichen Kopier- oder/und Scangeräte
- Darüber hinaus sind die PC-Pools innerhalb der Hochschulgebäude eher pragmatisch bestückt. An den 15"-Quadrat-Bildschirmen lässt sich arbeiten, aber im 21. Jahrhundert würde man sich schon über 21-23"-Bildschirme freuen, die je Stück 99€ kosten.


Lernmöglichkeiten:

Die PC-Pools eignen sich zum Lernen, Arbeiten oder Texteschreiben und Austausch definitiv - allerdings mit dem genannten Schönheitsfehler.
Es gibt keinerlei Workstation-Optionen. (ggf. ist das von mir auch zu futuristisch gedacht)
Im E-Gebäude selbst, das ist das Gebäude der Betriebswirtschaftler, gibt es in der 1. Etage 1 öffentlich zugänglichen PC-Pool mit rund 15 PCs. Vom Gang getrennt kann man sich an einen der Tische setzen...und lernen, arbeiten, sich austauschen.
Hierbei sollte man wissen, dass die Lautstärke je nachdem störend sein kann.
Es gibt im Gebäude selbst 2 versteckte Ecken an denen man ruhig lernen kann.

Das Hauptgebäude besticht durch eine großflächige und weiträumige Atmosphäre.
Es ist wie ein D aufgebaut. Im Leerraum des Ds befindet sich ein Innenhof. Dieser ist zugepflaster, ein paar Bäume wurden aus Alibigründen gepflanzt. Es gibt 3 von Studenten selbstgezimmerte Bänke. Darüber hinaus auf einem Plateau 3 Tische mit 6 Sitzbänken. Direkt hinter einer Glaswand kann man sich außerhalb der Bib auch in einen Lernbereich setzen. (Plätze für rund 40-80 Studierende auf 2 Etagen)
Im Bogen des D's befinden sich je Etage rund 8 Lernnische mit Tischen für jeweils 2-6 Personen.

Die Bibliothek ist in 2 Etagen gegliedert. Unten ist die Talking-Area. Oben die "be quiet"-Area. Die Bibliothek selbst ist wie viele andere an Netzwerke angegliedert. Man findet so gut wie jedes Buch was man brauch und wenn eines nicht dabei ist, kann man einen Anschaffungsvorschlag einreichen.
Darüber hinaus existieren in der Bib eine Reihe von nichtwissenschaftlichen Büchern in der Literaturecke oder Filme.

Nebst den offenen Sitzplätzen existieren in der 2. Etage 5 Gruppenarbeitsräume und 6 abschließbare Einzelplatzräume, die man sich buchen kann. Die Möglichkeit des Ausleihens von Tablets ist/war gegeben. Workstations (sprich nur Monitor und Anschluss für den Laptop gibt es nicht). Dafür rund 12 PCs mit Linux und 12 Macs. Die Linux-PCs sind unten. die Macs oben. Beides von den offenen Sitzmöglichkeiten getrennt durch Glaswand und Tür.


Dozenten/Stoffvermittlung/Workload:

Die Dozenten und deren Mitarbeiter spiegeln die Gesellschaft wieder. Jeder hat seinen eigenen Charakter. Jeder ist erreichbar. Die Stoffvermittlung erfolgt praxisorientiert. Für mich ist/war das aufgrund absolvierter Ausbildung und Berufserfahrung teilweise immer noch zu theoretisch. Ich musste das Schullernen neu Lernen. Unterm Strich hat man ordentlich zu tun. Das Studium ist wie eine Schule nach der Schule aufgebaut.


Prüfungen:

Teilweise werden einem unnötige Steine in den Weg gelegt. Das fängt bei extra schmal gehaltenem Prüfungspapier an, geht über Freibereiche, die nur von Leuten ausgefüllt werden können, die ne sehr kleine Handschrift haben und endet bei mündlichen Prüfungen in einem Schwerpunktfach während deren Verlauf man auf gefühlten 10-12" modellieren soll. Obwohl man zuvor 6 Monate auf 23" probte und man auch Zuhause nicht auf nem Tablet übt und in der Berufswelt ebenfalls nen anständigen Screen zur Verfügung hat.

Darüber hinaus sind die Prüfungen kein Selbstläufer, aber sie sind machbar.
Verkackte Prüfungen sollte man nicht aufschieben. Das stört nur die restliche Studienphase, da der Semesterplan wenig Raum für Flexibilität lässt.


Studierende:

- die meisten kommen direkt von der Schule
- Menschen mit Lebenserfahrung, die über die Schulzeit hinausgeht, sind an dieser Hochschule definitiv in der Unterzahl
- mein Studienjahr hatte nicht den besten Ruf wie ich gehört habe
- es gab Versuche des passiven Mobbens
- wenn du eher ein Herdenmensch bist, ist alles ok
- bist du jemand, der auch mal sein Ding macht und sich nicht auf der Nase herumtanzen lässt, hast du es ggf. schwerer
- Teilweise wollten Leute in ihrer Schulzeit oder Privatleben erlebte Traumata im zwischenmenschlichen Bereich an anderen während des Studiums aufarbeiten
- richtige Studien-Freunde/Bekannte zu finden, fiel mir schwer, sind mehrheitlich alles Zweckehen
- deshalb muss man sich nicht wundern, wenn Personen, die vorher mit einem gequatscht haben, oder denen man geholfen hat, oder sie einem, am nächsten Tag oder in 3 Semestern wortlos an einem vorbeigehen
- eine Startupfreudige Atmosphäre fand ich unter meinen Kommilitonen nicht vor
- die meisten wollen nur durchkommen
- ich hab noch nie so viele konservative, verklemmte Frauen auf einem Haufen gesehen. #AusnahmenbestätigendieRegel
- bei der Fachschaft dachte ich temporär, dass es eine Feministinnenverbindung ist.
- Flirten und Co. ist hier sehr, sehr, sehr, sehr schwierig, aber möglich.


Projekte/Gruppenarbeiten auf Note/Schein:

Es gibt 2 Optionen durch Projekte und Gruppenarbeiten zu kommen.
- sich engagieren und falls nötig einen Konsens finden oder sich wenig-nicht engagieren und zuarbeiten.

Keine Optionen sind
- so zu tun als hätte man was drauf und beim normalen Aufzeigen, dass es nicht so ist, das Team zu sabotieren/boykottieren/auszubremsen.
- sexistisch Meinungen zu überhören, andere überhaupt nicht teilhaben zu lassen
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium hier!
  • Dozenten, Studium an sich, Standing der Hochschule,
  • Lernplätze, Ausstattung im frei zugänglichen Bereich, Zielgruppe

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.7
Cara-Lena , 09.03.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.3
Maria , 08.03.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.6
Anonym , 21.02.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
2.6
Amy , 12.02.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.3
Noah , 10.02.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
4.1
Joana , 01.02.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.6
Tim , 25.01.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.7
Annabell , 15.01.2024 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
3.4
J. , 12.12.2023 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)
2.9
Beyza , 08.12.2023 - Betriebswirtschaft (B.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Sankt Augustin
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 04.09.2018
  • Veröffentlicht am: 05.09.2018