Vorheriger Bericht
Umfangreiches Studium
Ohne Fleiß kein Preis
Studium:
Das Studium ist in Grund- und Hauptstudium unterteilt. Im Grundstudium muss man sich zum Teil durch Vorlesungen "kämpfen", aber ohne Fleiß kein Preis. Zu Beginn meines Studiums war Mathe, Statistik, Controlling/UPS und Jahresabschluss die Fächer mit den höchsten Durchfallquoten. Die Situation in Mathematik und Statistik hat sich durch einen neuen und sehr engagierten Professor lt. Aussage von anderen Studierenden aber bedeutend zum Positiven gewandelt.
Das Hauptstudium lässt sich sehr flexibel gestalten. Dennoch wurden viele Kurse zwar im Modulhandbuch genannt, aber nicht angeboten. Sollte für die meisten aber kein Problem darstellen, da die Kombinationsmöglichkeiten trotzdem mannigfaltig sind. Die Möglichkeit zur Spezialisierung sind also gegeben.
Die Prüfungen sind insgesamt fair gestellt, jedoch ist die Organisation der Horror (s. Organisation).
Achtung Locals: Die meisten Studierenden sind aus dem näheren Umfeld. Es gibt leider nur wenige Studierende von weiter weg. Ich bin selbst aufgrund des Studiums hierhergezogen und würde mir wünschen das die Hochschule mehr Studierende von außerhalb des Ruhrpotts anzieht.
Organisation:
3 Prüfungswochen zum Ende des Semesters in die z.T. 5 oder 6 Klausuren geprügelt werden ist einfach schlechte Organisation. Dementsprechend sehen die Gesichter der Kommilitonen am letzten Prüfungstag aus. Den Sinn, dass sich für eben jene Prüfungen spätestens 4 Wochen im Voraus angemeldet werden muss (natürlich gibt es immer wieder Dozenten mit unterschiedlichen Anmeldezeiten) ist mir nicht ersichtlich.
Kleiner Frustfaktor ist ebenfalls, dass gefühlt jeder Dozent ein anderes System zum Abruf von Vorlesungsunterlagen verwendet (Moodle, Prof-Seite, internes Netzwerk, per Mail, SciBo, [diese Liste lässt sich unendlich fortsetzen]). Ähnlich sieht es auf der Internetpräsenz der Hochschule Bochum aus. Das nenne das mal "historisch gewachsen".
Wie auch jede Behörde gibt es für jedes Thema ein unterschiedlicher Ansprechpartner. Bei der Anmeldung zur Praxisphase, Abgabe einer Bescheinigung, etc. fühlt man sich manchmal wie auf der Suche nach Passierschein A38 in dem "Haus, das Verrückte macht". Ausgleich dazu sind die (zumeist) sehr freundlichen Angestellten im Career Service, Bibliothek, Prüfungsamt, etc. die einem auch gerne weiterhelfen.
Die Dozenten/Profs:
Teilweise sehr coole Profs dabei, teilweise aber auch stupide Ochsen die ihr Skript/Buch runterbeten. Manchmal sehr gute und kompetente Vorlesungen, manchmal (aber eher selten) Müll. Ich bin eigentlich zu jeder Vorlesung gegangen und konnte auch überall was mitnehmen. Besonderes Highlight außerordentlich guter Wissensvermittlung waren Mathe/Statistik, Führungslehre, Außenwirtschaft und VWL.
Einrichtung:
Gute Einrichtung (überall Beamer, lokaler PC, etc.) und ausreichende Raumkapazität. Zwar sind manche Vorlesungen zu Beginn des Semesters schon über die Raumkapazität befüllt, jedoch lässt der Andrang recht schnell wieder nach. Arbeitsräume gibt es viele. Für alle anstehenden Arbeiten (Gruppenarbeiten, Solo-Lernen, PC-Arbeiten, etc.) existiert ein Raum. Man findet auch nach dem Mittagessen i.d.R. noch bequem einen Sitzplatz zum Arbeiten.
Mensa:
Definitiv kein Sterne-Restaurant, braucht sich aber auch nicht zu verstecken. Manche Gerichte probiert man nur einmal und lässt daraufhin das Mittagessen ausfallen. Sind aber auch alles Erfahrungswerte. ;)
Ruf: Die Hochschule Bochum hat einen guten Ruf und ist definitiv besser als jede Wald-und-Wiesen-FH. Erfahrungsgemäß wird man hier zumindest zum Vorstellungsgespräch eingeladen. ;)
Rund um war es eigentlich ein cooles Studium mit Weiterempfehlungscharackter! Wie immer gilt: Wer sich ins Zeug legt, kann auch sehr gute Noten erreichen und das Studium schaffen.
Viel Erfolg!
Das Studium ist in Grund- und Hauptstudium unterteilt. Im Grundstudium muss man sich zum Teil durch Vorlesungen "kämpfen", aber ohne Fleiß kein Preis. Zu Beginn meines Studiums war Mathe, Statistik, Controlling/UPS und Jahresabschluss die Fächer mit den höchsten Durchfallquoten. Die Situation in Mathematik und Statistik hat sich durch einen neuen und sehr engagierten Professor lt. Aussage von anderen Studierenden aber bedeutend zum Positiven gewandelt.
Das Hauptstudium lässt sich sehr flexibel gestalten. Dennoch wurden viele Kurse zwar im Modulhandbuch genannt, aber nicht angeboten. Sollte für die meisten aber kein Problem darstellen, da die Kombinationsmöglichkeiten trotzdem mannigfaltig sind. Die Möglichkeit zur Spezialisierung sind also gegeben.
Die Prüfungen sind insgesamt fair gestellt, jedoch ist die Organisation der Horror (s. Organisation).
Achtung Locals: Die meisten Studierenden sind aus dem näheren Umfeld. Es gibt leider nur wenige Studierende von weiter weg. Ich bin selbst aufgrund des Studiums hierhergezogen und würde mir wünschen das die Hochschule mehr Studierende von außerhalb des Ruhrpotts anzieht.
Organisation:
3 Prüfungswochen zum Ende des Semesters in die z.T. 5 oder 6 Klausuren geprügelt werden ist einfach schlechte Organisation. Dementsprechend sehen die Gesichter der Kommilitonen am letzten Prüfungstag aus. Den Sinn, dass sich für eben jene Prüfungen spätestens 4 Wochen im Voraus angemeldet werden muss (natürlich gibt es immer wieder Dozenten mit unterschiedlichen Anmeldezeiten) ist mir nicht ersichtlich.
Kleiner Frustfaktor ist ebenfalls, dass gefühlt jeder Dozent ein anderes System zum Abruf von Vorlesungsunterlagen verwendet (Moodle, Prof-Seite, internes Netzwerk, per Mail, SciBo, [diese Liste lässt sich unendlich fortsetzen]). Ähnlich sieht es auf der Internetpräsenz der Hochschule Bochum aus. Das nenne das mal "historisch gewachsen".
Wie auch jede Behörde gibt es für jedes Thema ein unterschiedlicher Ansprechpartner. Bei der Anmeldung zur Praxisphase, Abgabe einer Bescheinigung, etc. fühlt man sich manchmal wie auf der Suche nach Passierschein A38 in dem "Haus, das Verrückte macht". Ausgleich dazu sind die (zumeist) sehr freundlichen Angestellten im Career Service, Bibliothek, Prüfungsamt, etc. die einem auch gerne weiterhelfen.
Die Dozenten/Profs:
Teilweise sehr coole Profs dabei, teilweise aber auch stupide Ochsen die ihr Skript/Buch runterbeten. Manchmal sehr gute und kompetente Vorlesungen, manchmal (aber eher selten) Müll. Ich bin eigentlich zu jeder Vorlesung gegangen und konnte auch überall was mitnehmen. Besonderes Highlight außerordentlich guter Wissensvermittlung waren Mathe/Statistik, Führungslehre, Außenwirtschaft und VWL.
Einrichtung:
Gute Einrichtung (überall Beamer, lokaler PC, etc.) und ausreichende Raumkapazität. Zwar sind manche Vorlesungen zu Beginn des Semesters schon über die Raumkapazität befüllt, jedoch lässt der Andrang recht schnell wieder nach. Arbeitsräume gibt es viele. Für alle anstehenden Arbeiten (Gruppenarbeiten, Solo-Lernen, PC-Arbeiten, etc.) existiert ein Raum. Man findet auch nach dem Mittagessen i.d.R. noch bequem einen Sitzplatz zum Arbeiten.
Mensa:
Definitiv kein Sterne-Restaurant, braucht sich aber auch nicht zu verstecken. Manche Gerichte probiert man nur einmal und lässt daraufhin das Mittagessen ausfallen. Sind aber auch alles Erfahrungswerte. ;)
Ruf: Die Hochschule Bochum hat einen guten Ruf und ist definitiv besser als jede Wald-und-Wiesen-FH. Erfahrungsgemäß wird man hier zumindest zum Vorstellungsgespräch eingeladen. ;)
Rund um war es eigentlich ein cooles Studium mit Weiterempfehlungscharackter! Wie immer gilt: Wer sich ins Zeug legt, kann auch sehr gute Noten erreichen und das Studium schaffen.
Viel Erfolg!