Eine einzige Katastrophe!

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, wobei hier nur die Spitze des Eisbergs angesprochen wurde, das Problem ist ein viel tiefer liegenderes. Wenn man sich für einen Studiengang entscheidet basiert dies meist auf der Annahme von zuverlässigen Informationen und das auch die Studien- und Fächerbeschreibung richtig und damit konform mit dem Gelehrten ist. Hier gibt es jedoch solch drastische Abweichungen, sodass „Kapital und Finanzierung“ nicht Finanzmanagement, sondern Finanzwirtschaft und damit VWL und „Public Services“ nicht Öffentliche BWL, sondern auch wieder Makroökonomie ist. Dies sind nur 2 Beispiele, dies betrifft jedoch noch weitaus mehr Fächer (Wirtschaftsethik, Integriertes Management etc.) Wenn ich zum Frisör gehe sage ich dem nicht „Ich möchte gerne Brötchen kaufen!“ und somit verhält es sich auch mit dem Studium: BWL ist nicht VWL und steht in keiner Beziehung zueinander. Erwartet nicht, dass Ihr nach dem Studium für den öffentlichen Sektor/Dienst geeignet seid, sondern wohl eher für eine Bank (wer dies anstrebt soll nicht aufgehalten werden!). Ich kann dem Studium keine Weiterempfehlung geben und er ist meiner Meinung nach wirklich willkürlich gestaltet. Schade ist nur, wenn selbst Beschwerden darüber auf taube Ohren stoßen. Ich glaube hier ist der Zug echt abgefahren!