Entdecken von persönlichen Interessen

Nach dem Wirtschaftsgymnasium wusste ich zwar, dass ich in der Zukunft im Bereich der industriellen Wirtschaft arbeiten möchte, jedoch war mein Wissen der verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens sehr gering. In diesem Studiengang hatte ich Einblick in quasi alle Teilbereiche und konnte somit meine Stärken und Vorlieben entdecken. Durch die Vertiefungen im fünften Semester kann man sich dann noch in seine Interessen vertiefen. Ein weiterer Pluspunkt ist der meist hohe Verdienst in der Industrie, sowie die guten Karrieremöglichkeiten. Die Kombination der Theorie mit der Praxis im dualen Studium ist meiner Meinung nach sehr gut. Die Abwechslung zwischen den Phasen sorgt dafür, dass keine Langeweile eintritt. Auch, wie oft vorweggenommen, empfand ich den Stress nicht als all zu hoch. Das ist aber natürlich auch abhängig von den Dozenten und dem persönlichen Empfinden. Meine Dozenten waren sehr gemischt. Ich hatte welche, von denen ich einen sehr guten Eindruck hatte und die den Inhalt auch super vermitteln konnten. Daneben gab es Dozenten, die eher "irrelevante" oder auch langweilige Vorlesungen hielten. In den ersten Semestern hatte ich viele Zusatzkurse, die keine Noten gaben. Diese waren oft überflüssig und haben mich nicht weitergebracht. Nach dem dualen Studium hat man eine hohe Chance auf Übernahme, was den Berufseinstieg sehr erleichtert. Man kann sich in diesem Studium zwar keine Kurse selbst aussuchen, jedoch hat dies den Vorteil, dass man sich nicht selbst entscheiden muss. Daher kann man aber auch keinen Einfluss auf das Vorlesungsverzeichnis nehmen, wobei Anwesenheitspflicht herrscht.