Leider Enttäuschend

Betriebswirtschaft (B.A.)

Studieninhalte

3.0
Dozenten

2.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

4.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

3.0
Digitales Studieren

1.0
Gesamtbewertung

2.4

Ich habe leider weniger positiv Erfahrungen mit der BA Dresden gemacht. Großes Manko ist die Kommunikation von Führungspersonen gewesen. Insbesondere in Krisenzeiten von Corona. Wir Studenten wurden allein gelassen. Die meisten Krisen-Entscheidungen wurden zum Nachteil der Studenten getroffen. Bei Beschwerden wurde nach großen Entsetzen und Ankündigung von Änderungen nicht gehandelt. Viele Führungskräfte sind schlichtweg überfordert.
Die Dozenten sprechen sich untereinander nicht ab, haben kaum Informationen und wissen teils nicht das sie eine Prüfung stellen müssen. Des weiteren sind die Lehrmethoden sehr veraltet. In vielen Modulen wäre, besonders aufgrund der Praxisnähe und der kleinen Gruppen wesentlich mehr Potential als momentan genutzt. Oftmals, weil die Offenheit gegenüber Neuem und dem "Out of the Box -denken" sehr eingeschränkt ist.
Es ist sehr schade, dass das Potential das in der Einrichtung und dem dualen Modus liegt, nicht genutzt wird.

Der Wechsel Zwischen Praxis und Theorie, Vergütung, kleine Kurse, Module sind bereits fest gebucht-keine Stressigen Einschreibungen notwendig
Schlechte Organisation und Kommunikation, Veraltete Lehrmethoden und Inhalte

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? An de BA können fast alle Studenten in die Präsenzlehre gehen, mit Ausnahme der BWL Studenten. Für uns in weniger akuten Zeiten leider unverständlich. Stattdessen gab es ermüdende Onlinevorlesungen.
Lange fehlte die Kommunikation wie das Semester abläuft. Dadurch sind besonders für Studenten außerhalb von Dresden erheblich Kosten entstanden. Zum anderen gab es grundlose Prüfungsabsagen noch 1 Std vor Prüfungsbeginn.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.

Auch 60% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist Highspeed.
Für mich ist hier partymäßig gar nichts los.

Auch Für 57% meiner Kommilitonen ist hier partymäßig gar nichts los.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.

Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.

Auch 75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.

Auch 60% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.

75% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.

für 60% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.

Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.

Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.

Auch 100% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.

Auch 67% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.

Auch 57% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.

50% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.

Auch 50% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.

Auch 75% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.

Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.

Auch 100% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.

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Kommentar der Hochschule

Lieber S., das ist schade. Eine Enttäuschung ist ja immer auch die Aufhebung einer Täuschung, eine Ent-Täuschung eben. Und wieviel gibt es da, worüber man sich täuschen kann. Beispiel 1: Die grundlos 1 Stunde vor Prüfungsbeginn abgesagte Prüfung. Das habe ich tatsächlich so entschieden, 1 Stunde vor Beginn der „Präsentationsprüfung“ im Wahlpflichtmodul Marketingmanagement am 30.09.2020. Am Vortag, etwa 15.00 Uhr, erhielten wir im Haus die Information über den ersten Fall einer Corona-Infektion in einer teilpräsenten Seminargruppe. Zur Zeit der für den nächsten Morgen 09.00 Uhr anberaumten Prüfung war die Informationslage noch immer diffus: Wer waren Kontaktpersonen? Ist ggf. eine weitere Person betroffen (Studenten, Kollegen, Besucher)? In einer vergleichbaren Situation würde ich erneut genauso entscheiden. Übrigens: Alle betroffenen Studenten haben etwa 1 Woche später ihre Prüfungen mit Bravour bestanden.
Beispiel 2: Chaotische Entscheidungen. Entstandene Kosten. Im November flammte in der Republik sowohl als auch im Freistaat Sachsen die Debatte über Risikogebiete auf. Vor diesem Hintergrund hat der Standort Dresden entschieden, dass Kollegen und Studenten aus ausgewiesenen Risikogebieten das Akademiegebäude nur nach „Selbstquarantäne“ bzw. mit einem vorgelegten negativen Corona-Testergebnis betreten dürfen. Die Entscheidung wurde etwa eine Woche später wieder aufgehoben. In diesem Zeitraum hatte bereits ein Student aus dem Kurs auf eigene Kosten (etwa 150 Euro) einen Test veranlasst, da er eine Prüfung abzulegen hatte. Der Unmut ist nachzuvollziehen. Leider kann man die Güte von Entscheidungen immer erst rückwirkend beurteilen. Mit anderer Perspektive könnte man vom Versuch sprechen, verantwortlich zu entscheiden.
Beispiel 3: Dozenten wissen nicht, dass in Ihrem Fach eine Prüfung geschrieben wird. Die betroffene Veranstaltung: „Strategisches Controlling“ im fünften Semester. Unser Referent hat jahrelange Erfahrung mit ebendieser Veranstaltung. Ein Problem der Kommunikation liegt darin, dass die einen sich falsch ausdrücken und die anderen falsch verstehen. Das passiert.
Beispiel 4: Ermüdende Online-Vorlesungen. Ich habe entschieden, den Studiengang auch über den Sommer 2020 hinweg im Online-Modus zu belassen. Meine Motive sind verschiedene: Das Sammeln von Erfahrungen mit der Online-Lehre, die für uns, mag man davon halten, was man will, tatsächlich Neuland war. Gelungen ist es, dass tatsächlich der gesamte Veranstaltungsplan online abgebildet werden kann. Die allermeisten Veranstaltungen laufen so, wie vorgesehen. Währenddessen waren andere Studienrichtungen im Hybrid-Modus, in Teilpräsenz oder – dort, wo erforderliche Großgeräte das notwendig und die Gruppengröße das möglich machten – in Vollpräsenz. Strategische Entscheidungen sind mitunter auch etwas wie „Real Options“, Wetten auf die Zukunft. Rückblickend wissen wir, dass die Entscheidung gut und richtig war. Spätestens seit dem November profitieren wir von den Erfahrungen der Sommerwochen. Richtig ist aber auch: 4 Vorlesungen am Tag können mächtig kräftezehrend und eintönig sein. Online, aber auch offline. Ich bin dankbar, dass sich vor allem auch die älteren, nicht technikaffinen Kollegen auf die „Rechnervariante“ eingelassen haben. Ich würde in vergleichbarer Situation die gleiche Entscheidung fällen: Online-Lehre.
Schade ist auch, lieber S., dass die von mir im Juni 2020 eingerichteten „Wochenrunden“ so gänzlich unerwähnt bleiben: Jeder der sechs Kurse im Studiengang, mindestens aber die 2-4, die temporär parallel in der Theoriephase des Studiums sind, hat wöchentlich eine Online-Konferenz mit mir, in der vor allem organisatorische und inhaltliche Aspekte des Studiums besprochen werden. Da die allermeisten Kommilitonen ihre Kameras auslassen und eher passiv teilnehmen, spreche ich meine Studenten bei dieser Gelegenheit direkt an. Ich hatte den Eindruck, dass auf diese Weise die meisten Probleme gelöst werden konnten. Das Feedback war regelmäßig positiv: „Läuft“, „Alles gut“, „Passt“, „keine Fragen“. Gegen Ende des Semesters kam dann Kritik, von der ich meine, Sie konstruktiv aufgegriffen und bei der Gestaltung unserer – noch immer online laufenden – Lehrveranstaltungen berücksichtigt zu haben. Wenn nicht, dann bin ich für konkrete Anregungen immer dankbar; und werde sie, aus meiner Rolle/Position heraus, nicht immer vollumfänglich berücksichtigen können. Dafür bitte ich um Verständnis.
Zuletzt: Wir sehnen alle eine Normalisierung unseres Alltages herbei, beruflich und privat. Schade, lieber S., dass wir Sie mit unseren Angeboten nicht überzeugen konnten und können. Aber bitte: Zeichnen Sie in Ihrer willkommenen Kritik vollständige Bilder.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. T. Graßmann
Studiengangleiter Betriebswirtschaft