Ellenbogen-Kriminalität

Das Studium an der WHU ist nicht wirklich anspruchsvoll. Fast jeder, der dort angenommen wird beendet sein Studium in der Regelzeit. Dazu kommt noch, dass man als Student keine großen Wahlmöglichkeiten bezüglich der Kurswahl hat.
Die Dozenten kommen zum Teil direkt aus der Wirtschaft und haben somit tatsächliche Praxiserfahrung (anders als bei den meinsten Unis). Dies ist meiner Meinung nach ein Vorteil. Das hat jedoch auch seinen Nachteil. Es wird bereits in den ersten Lehrveranstaltungen an die Studenten kommuniziert wie hart die große weite Arbeitswelt ist. Dadurch lernen die Studenten von Anfang an, dass es beim beruflichen Erfolg ausschließlich nur um Durchsetzungskraft und Ellenbogenstärke geht. Diese Ellenbogenmentalität verinnerlichen die Studenten für Ihr Leben.

Persönliche Kontakte sind rein oberflächlicher Natur. So etwas wie Freundschaft kennen WHUler nicht. Es geht dann auch so weit, dass man bereits während des Studiums seinen Mitkommilitonen versucht Steine in den Weg zu legen, damit sie ja nicht besser abschneiden als man selbst. Jeder macht hier selbst seine Hausaufgaben. Man kann und sollte von niemanden Hilfe verlagen. Aufgrund des starken Konkurrenzgedankens gibt es auch keine Teamplayer.