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Studium mit Abwechslung
Erfolgreiches Studium auf persönlicher Ebene!
Um den Aufbau des Studiums an der Internationalen Berufsakademie (IBA) allgemein erst einmal zu erklären: Das duale Studium dauert 6 oder 7 Semester (je ob mit oder ohne interkultureller Qualifikation). Dabei arbeitet jeder Studierende 20h pro Woche in seinem Praxisbetrieb und studiert ca. 20h an der IBA. Dies findet an zwei festen Studientagen statt. Und insgesamt vergeht diese Zeit wie im Flug.
Ich persönlich bin auf einem anderen Wege an die IBA herangeführt worden, als die meisten anderen. So habe ich nach Stellen für den Studiengang Hotel- und Tourismusmanagement gesucht und mich in dem Zuge bei verschiedenen Praxisbetrieben beworben. Das Hotel, in dem ich arbeitete, hat dann mit der IBA als Kooperationspartner kooperiert. Der vergleichsweise weite Weg, der zwischen der IBA und meinem Praxisbetrieb lag, ist also nicht die Regel, da sich die meisten Partner der IBA im Raum Kassel befinden und sich manchmal ändern. Es führen also viele Wege nach Rom!
Während des Studiums an der IBA wird man hauptsächlich von Dozenten unterrichtet, die direkt aus ihrem Fachgebiet kommen. Somit besteht die Möglichkeit, die Inhalte anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis vermittelt zu bekommen. Ein ausschlaggebender Vorteil ist es daher auch, dass das Studium auf einer sehr persönlichen Ebene stattfindet. Die kleine Gruppe, die fast schon wie ein Klassenverbund wirkt, lässt es zu, im Gegensatz zu großen Universitäten, Fragen zu stellen und das Tempo im Unterricht gewissermaßen selbst zu beeinflussen.
Im betriebswirtschaftlichen Teil werden Fächer/ Module wie Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre, Mathematik, Marketing, Controlling, Personalwirtschaft und vieles weitere unterrichtet.
Insbesondere der fachspezifische Unterricht, der in den Blockwochen stattfindet, ist für den Tourismus-Studiengang sehr spannend. Hier fährt man zusammen mit den Kommilitonen aus dem eigenen Fachbereich an einen anderen IBA Standort in Deutschland. Module wie Tourismus-, Destinations- und Hotelmanagement verbinden die im Betrieb erlangten Inhalte mit der theoretischen Grundlage der IBA. Es wäre allerdings empfehlenswert, dass vor Beginn des Studiums den neuen Studierenden kommuniziert wird, dass sie einmal pro Semester für 2 Wochen in eine andere Stadt fahren. Auch die Praxisunternehmen müssen das im Voraus wissen, um das Personal entsprechend planen zu können.
Die Räumlichkeiten der IBA sind immer an die Gruppengröße angepasst. Leider macht die Technik hin und wieder mal einen Strich durch die Rechnung, da die Räume oft inkl. Technik angemietet sind und sich somit andere Firmen um die Funktionalität kümmern.
Ein großer Pluspunkt für das System der IBA ist die Tatsache, dass man viele neue soziale Kontakte kennenlernt. Aber auch beruflich kann durch die regelmäßige Begegnung ein Netzwerk aufgebaut werden, das hilfreich für die Zukunft nach dem Studium ist. Man bekommt außerdem Einflüsse aus anderen Fachrichtungen, da man den BWL- Unterricht gemischt verbringt. Dies ist inhaltlich aber manchmal auch bremsend. Beispiele für Hotellerie-Studierende sind nicht unbedingt hilfreich für Kommilitonen aus dem Steuerwesen, usw.
Zu den Dozenten ist zu sagen, dass die meisten aus den Fachgebieten kommen, die sie unterrichten. Die Anforderungen der einzelnen Dozenten sind allerdings sehr unterschiedlich. Die IBA fordert nach einer Lehrveranstaltung immer eine Bewertung des jeweiligen Dozenten ein und nimmt diese ernst. Wenn eine Gruppe gar nicht mit einer Lehrperson klar kommt (bei wem auch immer das Problem liegt) kann es sogar dazu kommen, dass diese Person für die Gruppe ausgetauscht wird.
Bei Problemen mit dem Praxisbetrieb wurde mir von Seiten der IBA effektiv geholfen. (Die meisten Hotels wollen Ihre Studierenden am liebsten über das gesamte Studium im Restaurant einsetzen. Da kann man sich wehren! :D)
Für die Praxisbetriebe ist es vorteilhaft, dass diese sehr engagierte und verantwortungsbewusste duale Studenten erhalten, die den Betrieb kennenlernen, weiterbringen und möglicherweise auch in der Zukunft entwickeln wollen. Die Grundlage dafür ist das Modell der geteilten Woche, durch welches man das erlangte Wissen sofort in den Betrieb einbringen kann. Nicht zu vergessen sind die Studiemgebühren, die mit ca. 580 € monatlich doch sehr hoch sind. Teilweise werden diese vom Unternehmen übernommen, teilweise aber auch nur von einem Grundgehalt abgezogen. Dies ist individuell unterschiedlich.
Die wissenschaftlichen schriftlichen Arbeiten, die während des Studiums vom Studierenden verfasst werden, bringen ein selbstständiges Beschäftigen mit der Branche mit sich, sind am Anfang aber auch ein großer Aufwand.
Natürlich können in den komprimierten drei Jahren des dualen Studiums nicht alle Inhalte vermittelt werden, die für führende Tätigkeiten hilfreich sind. Jedoch sammelt man grundsätzliche Erfahrungen und bekommt einen Eindruck von allen wichtigen Themen der Betriebswirtschaftslehre und vor allem von der Tourismusbranche. Alles andere erfährt man in der Zukunft durch viel berufliche Praxis. Insgesamt hätte meiner Meinung nach der touristische Anteil etwas größer sein können.
Was aber ausschlaggebend und sehr positiv ist, ist, dass man nach dem Studium gut beurteilen kann, wo man in der Zukunft tätig sein möchte. So bekommt man auch durch Exkursionen richtungsweisende Eindrücke von unterschiedlichen Hotels, Destinationen und Unternehmen der Tourismusbranche.
Danke an das Team der IBA!
Ich persönlich bin auf einem anderen Wege an die IBA herangeführt worden, als die meisten anderen. So habe ich nach Stellen für den Studiengang Hotel- und Tourismusmanagement gesucht und mich in dem Zuge bei verschiedenen Praxisbetrieben beworben. Das Hotel, in dem ich arbeitete, hat dann mit der IBA als Kooperationspartner kooperiert. Der vergleichsweise weite Weg, der zwischen der IBA und meinem Praxisbetrieb lag, ist also nicht die Regel, da sich die meisten Partner der IBA im Raum Kassel befinden und sich manchmal ändern. Es führen also viele Wege nach Rom!
Während des Studiums an der IBA wird man hauptsächlich von Dozenten unterrichtet, die direkt aus ihrem Fachgebiet kommen. Somit besteht die Möglichkeit, die Inhalte anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis vermittelt zu bekommen. Ein ausschlaggebender Vorteil ist es daher auch, dass das Studium auf einer sehr persönlichen Ebene stattfindet. Die kleine Gruppe, die fast schon wie ein Klassenverbund wirkt, lässt es zu, im Gegensatz zu großen Universitäten, Fragen zu stellen und das Tempo im Unterricht gewissermaßen selbst zu beeinflussen.
Im betriebswirtschaftlichen Teil werden Fächer/ Module wie Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre, Mathematik, Marketing, Controlling, Personalwirtschaft und vieles weitere unterrichtet.
Insbesondere der fachspezifische Unterricht, der in den Blockwochen stattfindet, ist für den Tourismus-Studiengang sehr spannend. Hier fährt man zusammen mit den Kommilitonen aus dem eigenen Fachbereich an einen anderen IBA Standort in Deutschland. Module wie Tourismus-, Destinations- und Hotelmanagement verbinden die im Betrieb erlangten Inhalte mit der theoretischen Grundlage der IBA. Es wäre allerdings empfehlenswert, dass vor Beginn des Studiums den neuen Studierenden kommuniziert wird, dass sie einmal pro Semester für 2 Wochen in eine andere Stadt fahren. Auch die Praxisunternehmen müssen das im Voraus wissen, um das Personal entsprechend planen zu können.
Die Räumlichkeiten der IBA sind immer an die Gruppengröße angepasst. Leider macht die Technik hin und wieder mal einen Strich durch die Rechnung, da die Räume oft inkl. Technik angemietet sind und sich somit andere Firmen um die Funktionalität kümmern.
Ein großer Pluspunkt für das System der IBA ist die Tatsache, dass man viele neue soziale Kontakte kennenlernt. Aber auch beruflich kann durch die regelmäßige Begegnung ein Netzwerk aufgebaut werden, das hilfreich für die Zukunft nach dem Studium ist. Man bekommt außerdem Einflüsse aus anderen Fachrichtungen, da man den BWL- Unterricht gemischt verbringt. Dies ist inhaltlich aber manchmal auch bremsend. Beispiele für Hotellerie-Studierende sind nicht unbedingt hilfreich für Kommilitonen aus dem Steuerwesen, usw.
Zu den Dozenten ist zu sagen, dass die meisten aus den Fachgebieten kommen, die sie unterrichten. Die Anforderungen der einzelnen Dozenten sind allerdings sehr unterschiedlich. Die IBA fordert nach einer Lehrveranstaltung immer eine Bewertung des jeweiligen Dozenten ein und nimmt diese ernst. Wenn eine Gruppe gar nicht mit einer Lehrperson klar kommt (bei wem auch immer das Problem liegt) kann es sogar dazu kommen, dass diese Person für die Gruppe ausgetauscht wird.
Bei Problemen mit dem Praxisbetrieb wurde mir von Seiten der IBA effektiv geholfen. (Die meisten Hotels wollen Ihre Studierenden am liebsten über das gesamte Studium im Restaurant einsetzen. Da kann man sich wehren! :D)
Für die Praxisbetriebe ist es vorteilhaft, dass diese sehr engagierte und verantwortungsbewusste duale Studenten erhalten, die den Betrieb kennenlernen, weiterbringen und möglicherweise auch in der Zukunft entwickeln wollen. Die Grundlage dafür ist das Modell der geteilten Woche, durch welches man das erlangte Wissen sofort in den Betrieb einbringen kann. Nicht zu vergessen sind die Studiemgebühren, die mit ca. 580 € monatlich doch sehr hoch sind. Teilweise werden diese vom Unternehmen übernommen, teilweise aber auch nur von einem Grundgehalt abgezogen. Dies ist individuell unterschiedlich.
Die wissenschaftlichen schriftlichen Arbeiten, die während des Studiums vom Studierenden verfasst werden, bringen ein selbstständiges Beschäftigen mit der Branche mit sich, sind am Anfang aber auch ein großer Aufwand.
Natürlich können in den komprimierten drei Jahren des dualen Studiums nicht alle Inhalte vermittelt werden, die für führende Tätigkeiten hilfreich sind. Jedoch sammelt man grundsätzliche Erfahrungen und bekommt einen Eindruck von allen wichtigen Themen der Betriebswirtschaftslehre und vor allem von der Tourismusbranche. Alles andere erfährt man in der Zukunft durch viel berufliche Praxis. Insgesamt hätte meiner Meinung nach der touristische Anteil etwas größer sein können.
Was aber ausschlaggebend und sehr positiv ist, ist, dass man nach dem Studium gut beurteilen kann, wo man in der Zukunft tätig sein möchte. So bekommt man auch durch Exkursionen richtungsweisende Eindrücke von unterschiedlichen Hotels, Destinationen und Unternehmen der Tourismusbranche.
Danke an das Team der IBA!
- Modell der geteilten Woche, kleine "Klassen", Hilfe bei jeglichen Fragen und Problemen, erfahrene Dozenten
- hohe Studiengebühren
Kommentar der Hochschule