Guter theoretischer Unterbau für die Praxís

In diesem Bericht möchte ich mit den Vorteilen des Studiengangs an der FOM beginnen.
Zunächst ist es sehr angenehm, dass unser Kurs in seinem Volumen sehr klein gehalten ist. So sind es in meinem Jahrgang gerade einmal 37 Kommilitonen, mich eingeschlossen. In den mir bekannten Vorjahren gab es in diesem Studiengang sogar noch weniger Studenten. Dies hängt natürlich auch damit zusammen, dass dieser Studiengang nur im dualen System studiert werden kann, d.h. in Zusammenarbeit mit einem Geldinstitut. Da diese nur eine gewisse Anzahl dualer Studenten einstellen ist auch die Größe des Kurses auf natürliche Weise limitiert.
Das Studium an sich ist sehr auf den Bereich der Finanzinstitute ausgelegt. Des weiteren sind die Module und die Studienzeit etc. bereits, bis auf einige Wahlmodule, von der Hochschule bzw. dem Arbeitgeber vorgeschrieben, was zum einen gut ist, da dieser Ablauf natürlich von der Hochschule und den Arbeitgebern gut durchdacht ist, allerdings nimmt dies einem auch in gewisser Weise Freiheiten. Die Dozenten sind größtenteils gut bis sehr gut. Sie verfügen über ein großes Fachwissen, haben dabei allerdings dadurch, dass fast alle nebenbei selber noch berufstätig bzw. sogar selbstständig sind, einen sehr guten Bezug zur Praxis. Leider gibt es aber auch Dozenten, die diese theoretische Komponente einfach nicht gut vermitteln können. Die Prüfungen bestehen leider auch meistens nur daraus, die Antworten auf die Fragen mithilfe des Auswendiglernens der Skripte aus denselbigen zu zitieren und bedürfen nur wenig verständniss des eigentlichen Lehrstoffs.
Alles in allem ist der Studiengang an dieser Hochschule allerdings für wirtschaftlich Interessierte zu empfehlen, vielleicht gerade auch wegen des dualen Systems, das ich für sehr profitabel erachte.