Eine tolle Zeit

Für mich war die Studienzeit wirklich ein Erlebnis und ich habe während dieser viel für mein späteres Leben mitgenommen. Nicht nur, dass wirklich viel Wissen vermittelt wurde, auch privat konnte man sich an der Hochschule durchaus weiterentwickeln. Außerdem muss man sagen, dass ein Abschluss an der Hochschule der Deutschen Bundesbank exklusiver zu betrachten ist als eine Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (zumindest in absoluten Zahlen an Verleihungen).
Viele Dozenten haben bereits an anderen (auch international) Universitäten gelehrt und sind fachlich einsame Spitze. Selbst die Hochschulleitung hält noch die ein oder andere Lehrveranstaltung selbst und nimmt Seminararbeiten ab.
Das Campusleben besteht darin, dass man zusammen in dem Schloss lebt, lernt und seine Freizeit zusammen verbringt. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten, die bezuschusst oder komplett bezahlt werden.

Hervorzuheben sind auch die vielen Lehrbeauftragten (mehr als 100) die aus der Bundesbank selbst, der BaFin, ausländischen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden oder auch aus der Privatwirtschaft und kommerziellen Banken kommen (In- und Ausland).

Neben den eigentlichen Lehrveranstaltungen finden regelmäßig abendliche Vorträge statt (Teilnahme freiwillig). Diese Vorträge werden u.a. von Vorstandsmitgliedern der Zentralbank oder BaFin, sowie Professoren namhafter Universitäten oder Bankvorständen gehalten. Im Anschluss an diese Vorträge besteht häufig noch die Möglichkeit sich im kleinen Kreis mit den Referenten zu unterhalten und die Themen näher zu beleuchten.

Insgesamt war die Studienzeit sehr schön und ich würde mich wahrscheinlich nicht anders entscheiden, wenn ich noch einmal die Wahl hätte meinen Bachelor zu machen.