Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: University of Hertfordshire
Erfahrungsbericht 48 von 51
Bericht archiviert

Ohne Fleiß kein Preis

Audio Engineering (Bachelor)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    5.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    5.0
  • Gesamtbewertung
    4.8
Nach meinem Abitur wollte ich direkt in die Medienbranche einsteigen und meinen Traum, als Tontechniker zu arbeiten, realisieren. Klar war, dass ich dein Einstieg über ein Studium erlangen musste, um erstens einen Abschluss vorweisen zu können und zweitens mein Wissen gründlich zu vertiefen.

Im Internet gab es im Jahre 2011 noch nicht all zu viele Ausbildungsinstitute, die einen ausführliches und tiefgreifendes Studium im Bereich Tontechnik angeboten haben. Von allen Bewertungen der Studienangebote kam das SAE Institute am schlechtesten weg. Nichtsdestotrotz bin ich zu einem Tag der offenen Tür hin und wollte mir selber ein Bild davon machen. Denn klar ist, wenn einem der Schrank von IKEA gefällt schreibt man nicht wie toll der ist sondern genießt ihn. Wenn aber alle Schrauben fehlen, dann meldet man sich als Kunde und macht seinem Ärger Luft, manchmal eben auch in Form einer Bewertung im Internet. Deshalb gilt hier probieren über studieren ;-)

Beim Tag der offenen Tür hatte ich sehr gute Gespräche mit den Dozenten, Fachbereichsleitern und Studenten und habe mich gleich zu einem kostenlosen Workshop-Tag angemeldet, der mich schlussendlich von dem Studium dort voll und ganz überzeugt hat. Letztes Jahr im Oktober habe ich an der SAE Stuttgart meinen Bachelor (Hons.) Audio Production erhalten, nachdem ich zuvor das Audio Engineer Diploma gemacht hatte.

Nach fast vier Jahren an der SAE habe ich einen umfassenden Einblick in das Studium und die Hochschule bekommen.
Das Konzept ist gerade für die Medienbranche nahezu perfekt. Durch den großen Praxisanteil kann das in den Vorlesungen Gelernte noch am selben Tag geübt und verfeinert werden. Dazu gibt es genügend Workstations und Studios, die man sich für eine gewisse Zeit pro Woche buchen kann, und dort ungestört Projekte realisieren, oder Pflichtübungen abarbeiten kann.
Die Dozenten kommen zum Großteil direkt aus der Branche, arbeiten also tagtäglich in diesem Bereich, und können so auch sehr Praxisnah die Anforderungen der Industrie in den Unterricht einfließen lassen. Der andere Teil der Dozenten ist an der SAE festangestellt und dort als Fachbereichsleiter tätig.

Der Fachbereichsleiter kümmert sich immer um einen Studiengang, beispielsweise Audio Engineering. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war, dass man jederzeit mit den Leuten der SAE reden konnte. Fragen wurden umgehend beantwortet und man musste nicht Wochen auf eine Antwort vom Prof. warten, wie das vor allem bei staatlichen Hochschulen oft der Fall ist.
Auch das Klima am Campus war wirklich angenehm. Die Kommilitonen helfen sich gegenseitig bei Projekten und es gibt auch Lerngruppen, in denen man den Unterricht nochmal gemeinsam durchgeht und sich so perfekt auf die Theorietests vorbereiten kann.

Die Praxistests finden immer mit Equipment statt, welches draußen in der Industrie genauso anzutreffen ist. Das ist ein riesiger Vorteil! Man arbeitet nicht mit veralteten Geräten sondern mit modernem Equipment. In der freien Wirtschaft muss man sich bei Aufträgen somit nicht erst lange einarbeiten, sondern man kann gleich loslegen. Dennoch wird einem genügend Wissen beigebracht, auch mit anderen vergleichbaren Mischpulten, etc. umzugehen. Das habe ich wirklich schätzen gelernt.

Während des Studiums habe ich durch Jobangebote auch schon in der Industrie gearbeitet und konnte mein Wissen einbringen. Das kommt nicht nur gut beim Arbeitgeber an wenn man sein Handwerk versteht, sondern macht auch extrem viel Spaß!
Durch das Jobbord und das interne Jobportal bekommt man Stellenangebote übersichtlich nach Fachbereich und Standort aufgelistet. Außerdem gibt es an jeder SAE einen IRCC, Industry Relations and Career Coach, der bereits während des Studium mit Rat und tat zur Seite steht, einen Job in der Industrie zu finden. Das ist wirklich hilfreich und man bekommt einen weiteren Blick auf die eigenen Karrierechancen.
Aufgrund der Nähe zur FilmAK am Standort Stuttgart konnte ich auch bei vielen Projekten mitwirken, die über die SAE vermittelt wurden. So habe ich meine Spezialisierung in die Filmvertonung gefunden, in der ich heute als Selbständiger arbeite.

Was ich aber festhalten möchte ist, dass wenn man sich hier nicht anstrengt und keine Eigeninitiative zeigt, man schnell von sich selbst und demzufolge von anderen enttäuscht sein wird. Das Studium bietet eine perfekte Anleitung, fordert aber auch sehr viel Eigenverantwortung! Dessen muss man sich bewusst sein. Das bereitet einen eben auf das wirkliche Berufsleben vor, in dem man selber Entscheidungen treffen muss und seinen Zeitplan selber managt.

Fazit: Für mich war das Studium an der SAE Stuttgart der perfekte Start in die Branche!
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium hier!
  • gutes Bildungskonzept, modernes Equipment aus der Industrie, solide Berufsvorbereitung
  • hohe Selbstverantwortung

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Johann , 05.03.2024 - Audio Engineering (Bachelor)
4.3
Leonard , 02.02.2024 - Audio Engineering (Bachelor)
5.0
Philipp , 06.11.2023 - Audio Engineering (Bachelor)
5.0
David , 31.10.2023 - Audio Engineering (Bachelor)
4.0
Raja , 27.10.2023 - Audio Engineering (Bachelor)
4.0
Tobias , 06.10.2023 - Audio Engineering (Bachelor)
4.0
Tom , 23.01.2023 - Audio Engineering (Bachelor)
3.3
Noel , 30.12.2022 - Audio Engineering (Bachelor)
5.0
Emilia , 13.10.2022 - Audio Engineering (Bachelor)
4.0
Garcia , 05.10.2022 - Audio Engineering (Bachelor)

Über Andreas

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Fast Track Degree
  • Standort: Standort Berlin
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 26.02.2016
  • Veröffentlicht am: 26.02.2016