Vorheriger Bericht
Ein wilder Studiengang
Große Vielfalt - wenig Arbeitsplätze
Es gibt einen empfohlenen Studienverlaufsplan, der zu Beginn vorgestellt wird. Dieser muss allerdings nicht beachtet werden und man kann seine Kurse daraus frei wählen. Der Anspruch ist je nach Lehrveranstaltung angemessen hoch.
Das Angebot der vielen verschiedenen Lehrstühle ist auf den ersten Blick wirklich sehr gut. Man kann sich in sehr viele unterschiedliche Richtungen der Architektur orientieren. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es pro Semester nicht annähernd so viele Plätze in den Lehrveranstaltungen gibt wie Studierende, die einen Platz dort benötigen. Deshalb ist es schwer, mit allen Wunschfächern das Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren. Auch gibt es für Masterstudierende keine Arbeitsplätze, die besonders für die großen (Entwurfs-)Projekte benötigt werden. Es gibt nur einen CIP-Pool (mit angemessener Betreuung vom CAAD-Lehrstuhl, wenn man mal Probleme hat), welcher allerdings die meiste Zeit über nicht betretbar ist, weil dort Kurse stattfinden. Außerhalb der Fakultät gibt es diverse Lernräume für alle Studenten, welche spätestens in der Klausurenphase komplett überfüllt sind.
Wenn man den Bachelor an einer anderen Uni absolviert hat und zur RWTH wechselt, dann bekommt man je nach Voruni Auflagen zugeteilt, welche man bis vor der Masterarbeit bestehen muss. In meinem Fall waren es 23 LP, wovon 20 nur im SoSe gemacht werden können. Das 15 LP Projekt darunter zählt allerdings vom Zeitaufwand her wie ein 30 LP Projekt, was einem nicht vorher gesagt wird. Wenn man dieses machen muss, ist das studieren in Regelstudienzeit nahezu unmöglich.
Für den Bereich Architektur gibt es mehrere Bibliotheken. Einmal haben die einzelnen Lehrstühle ihre eigene Bibliothek und dann gibt es noch die allgemeinen Bibliotheken mit Architekturbereichen. Die Ausstattung und Auswahl an Literatur ist wirklich sehr gut.
Sowohl bei Vorlesungen als auch bei Seminaren war bisher jeder Dozent/Seminarleiter empfehlenswert. Die Vorlesungen werden wirklich spannend vorgetragen und die Zeiten eingehalten. In den Seminaren merkt man deutlich, dass der Seminarleiter das notwendige Fachwissen besitzt. Man nimmt bei allem viel wissenswertes für die Zukunft mit.
Zum digitalen Studieren kann ich nur sehr wenig sagen. Allerdings ist dieser Punkt im Bereich Architektur extrem schwer und unvorteilhaft.
Alles in allem empfehle ich ein Masterstudium an der RWTH Aachen.
Das Angebot der vielen verschiedenen Lehrstühle ist auf den ersten Blick wirklich sehr gut. Man kann sich in sehr viele unterschiedliche Richtungen der Architektur orientieren. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es pro Semester nicht annähernd so viele Plätze in den Lehrveranstaltungen gibt wie Studierende, die einen Platz dort benötigen. Deshalb ist es schwer, mit allen Wunschfächern das Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren. Auch gibt es für Masterstudierende keine Arbeitsplätze, die besonders für die großen (Entwurfs-)Projekte benötigt werden. Es gibt nur einen CIP-Pool (mit angemessener Betreuung vom CAAD-Lehrstuhl, wenn man mal Probleme hat), welcher allerdings die meiste Zeit über nicht betretbar ist, weil dort Kurse stattfinden. Außerhalb der Fakultät gibt es diverse Lernräume für alle Studenten, welche spätestens in der Klausurenphase komplett überfüllt sind.
Wenn man den Bachelor an einer anderen Uni absolviert hat und zur RWTH wechselt, dann bekommt man je nach Voruni Auflagen zugeteilt, welche man bis vor der Masterarbeit bestehen muss. In meinem Fall waren es 23 LP, wovon 20 nur im SoSe gemacht werden können. Das 15 LP Projekt darunter zählt allerdings vom Zeitaufwand her wie ein 30 LP Projekt, was einem nicht vorher gesagt wird. Wenn man dieses machen muss, ist das studieren in Regelstudienzeit nahezu unmöglich.
Für den Bereich Architektur gibt es mehrere Bibliotheken. Einmal haben die einzelnen Lehrstühle ihre eigene Bibliothek und dann gibt es noch die allgemeinen Bibliotheken mit Architekturbereichen. Die Ausstattung und Auswahl an Literatur ist wirklich sehr gut.
Sowohl bei Vorlesungen als auch bei Seminaren war bisher jeder Dozent/Seminarleiter empfehlenswert. Die Vorlesungen werden wirklich spannend vorgetragen und die Zeiten eingehalten. In den Seminaren merkt man deutlich, dass der Seminarleiter das notwendige Fachwissen besitzt. Man nimmt bei allem viel wissenswertes für die Zukunft mit.
Zum digitalen Studieren kann ich nur sehr wenig sagen. Allerdings ist dieser Punkt im Bereich Architektur extrem schwer und unvorteilhaft.
Alles in allem empfehle ich ein Masterstudium an der RWTH Aachen.
- sehr gute Dozenten, Bibliothekssortiment, große Vielfalt an Lehrstühlen
- Vorhandene Plätze in den Lehrveranstaltungen, nicht vorhandene Arbeitsplätze
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich kann da nicht viel zu sagen, da ich dieses Semester meine Masterarbeit schreibe und deshalb keine weiteren Veranstaltungen mache.
Werkstatt: Die Werkstatt ist das gesamte Semester über geschlossen. Es wurde leider kein Konzept hierfür ausgearbeitet, dass man diese zum Modellbau nutzen kann. Deshalb heißt es, dass keine Modelle für die Abgabe erwartet werden dürfen. ABER auch ohne Werkstatt lassen sich weniger detaillierte Modelle bauen -> Also gibt es doch indirekt eine Erwartung.
Bibliothek: Über Online-Ausleihe und Terminbuchungen möglich. Bisher keine Probleme gehabt.
Kolloquien: Finden Online über Zoom statt. Es ist machbar, ohne Frage. Allerdings in Architektur unvorteilhaft. Es lässt sich aber nicht ändern.
Werkstatt: Die Werkstatt ist das gesamte Semester über geschlossen. Es wurde leider kein Konzept hierfür ausgearbeitet, dass man diese zum Modellbau nutzen kann. Deshalb heißt es, dass keine Modelle für die Abgabe erwartet werden dürfen. ABER auch ohne Werkstatt lassen sich weniger detaillierte Modelle bauen -> Also gibt es doch indirekt eine Erwartung.
Bibliothek: Über Online-Ausleihe und Terminbuchungen möglich. Bisher keine Probleme gehabt.
Kolloquien: Finden Online über Zoom statt. Es ist machbar, ohne Frage. Allerdings in Architektur unvorteilhaft. Es lässt sich aber nicht ändern.