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Zwischen Freude und Frustration
Herzblut gefragt
Man muss hier viel Willen und Durchhaltevermögen mitbringen. Wer nicht zu 100% bei der Sache ist wird das schnell zu spüren bekommen. Vor allem am Anfang des Studiums wird sehr viel verlangt. Am Ende ist man es wahrscheinlich aber auch einfach gewöhnt, dass das Studium die Hauptrolle im Leben spielt und alles weitere an zweiter Stelle steht.
Neben Entwurf steht Baukonstruktion gleichwertig im Vordergrund. Nach den Reaktionen von Menschen, die nicht an der Hochschule studiert haben, bekommt man hier sehr viel über Baukonstruktion und Tragkonstruktion beigebracht im Gegensatz zu anderen Unis. Seit den letzten Jahren rückt hier nachhaltiges Bauen verstärkt in den Vordergrund. Allerdings ist das noch tlw. Sehr auf das Bauen mit Holz beschränkt, was man kritisch betrachten kann, da das dann sehr einseitig ist. Die einzelnen Jahre sind gut aufeinander aufgebaut, stellen aber auch immer wieder eine Herausforderung mit einem neuen Thema und Projekt für sich dar. In den höheren Semestern fließt neben der Baukonstruktion hier auch noch die entwurfliche Ausarbeitung verstärkt ein.
In Entwurf lernt man im ersten Semester v.a. verschiedene Techniken, Materialien und ein Raumgefühl zu entwickeln. Hier hätte ich mir oftmals eine präzisere Erklärung gewünscht. Im zweiten Semester werden die Aufgaben dann komplexer und kontextueller. Das dritte Semester ist üblicherweise ein ziemlich großes Wohnquartier. Was einen sehr großen Sprung in den Anforderungen und des Planungsumfangs darstellt. Das vierte Semester ist Entwerfen im Bestand- in den letzten Jahren aber auch Dorferneuerung. Das ist zunächst sehr viel Analyse bevor es an die eigentliche Planung geht. Dafür ist der Entwurfsgegenstand dann meist kleiner. Bis hierhin finden alle Entwürfe als Team- oder Partnerarbeit statt.
Das fünfte Semester ist das Praxissemester, wo es ins Büro für ein 18-wöchiges Praktikum geht. Es kann eine sehr große Bereicherung sein und man lernt auch nochmal vieles andere, was einem die Uni nicht vermitteln kann. Man muss aber auch etwas Glück mit dem Büro haben, aber das ist von jedem selbst abhängig.
In den höheren Semestern ist das Entwurfsthema aus 3-4 wählbar und meistens eine Einzelarbeit. Hier kann man also ein bisschen einen Schwerpunkt setzen. Vorausgesetzt das Losglück ist mit einem, denn es wird nach Prioritäten gelost. Der Umfang und die Komplexität und die Anforderungen kann zwischen den einzelnen Professoren und Themen sehr variieren, genauso wie die Betreuung, die einem angeboten wird. Insgesamt bringen hier einem die härtesten Proben aber oft am meisten und man lernt durch die Einzelarbeit nochmal eine ganz andere Arbeitsweise kennen.
Das Bachelorthema im 8. Semester wird gestellt, man kann sich aber auch ein eigenes Thema suchen, was aber wenige tun. Das können ganz verschiedene und auch verschieden komplexe und schwierige Themen sein. Von Hotel im Fichtelgebirge, Gemeindezentrum in Coburg, Museum an der Deutsch-deutschen Grenze oder dieses Jahr Mehrgenerationenwohnen in der Coburger Altstadt ist alles dabei.
Die Hochschule ist insgesamt sehr klein und familiär. Feste und Feiern sind häufig. Bei der Organisation kann man sich immer Einbringen. Die Dienstagsreihe jeden Dienstag wird von Freiwilligen des 3. Und 4. Semesters organisiert, wo verschiedene Architekten dann Vorträge über ihre Arbeit geben. Das ist sehr bereichernd und macht sehr viel Spaß. Die Shopbox ist ein studentischer Materialverkauf, der vom 1. Semester organisiert wird. Der CDO ist im Sommer immer das Highlight. Im Anschluss an die Designtage Coburg macht der Campus seine Türen auf, es finden Workshops statt, jeden Abend ein Konzert und Ausstellungen.
Insgesamt sind der Hochschule die Zugänglichkeit zu Arbeitsplätzen hoch anzurechnen, wo jeder Architektur-Student einen hat. Das Studium ist sehr praktisch und projektbezogen, was die Ausstattung der Bibliothek 2.rangig macht. Dafür ist sie über Fernleihe, Online-Bib aber ausreichend ausgestattet. Die Werkstätten sind in den letzten Jahren zunehmend ein Problem geworden. Hier platzt zu bestimmten Zeiten am Anfang und Ende des Semesters meistens alles aus den Nähten. Die Drucker sind oft eine Vollkatastrophe. Neben CAD Zeichnungen ab dem 2. Semester sind Handzeichnungen und Modelle weiterhin immer gern gesehen und wichtiger Bestandteil des Arbeitsprozesses.
Die Organisation könnte wie bei jeder Uni besser sein, ist aber auch stark von der jeweiligen Person abhängig mit der man es zu tun hat. Manche geben einem am Anfang des Semesters einen super detaillierten Terminplan, der einem kaum Spielräume lässt (der dementsprechend meistens nicht funktioniert) und manche sind super unorganisiert und vergessen Termine und werfen die eigene Planung komplett über den Haufen. Insgesamt ist die Orga aber wahrscheinlich ganz in Ordnung. Bei der Digitalisierung muss noch einiges getan werden meiner Meinung nach, auch was digitale Kommunikation betrifft.
Insgesamt ist das Architektur Studium an der Hochschule Coburg aber super. Ich würde es jederzeit wieder tun und bin sehr zufrieden.
Neben Entwurf steht Baukonstruktion gleichwertig im Vordergrund. Nach den Reaktionen von Menschen, die nicht an der Hochschule studiert haben, bekommt man hier sehr viel über Baukonstruktion und Tragkonstruktion beigebracht im Gegensatz zu anderen Unis. Seit den letzten Jahren rückt hier nachhaltiges Bauen verstärkt in den Vordergrund. Allerdings ist das noch tlw. Sehr auf das Bauen mit Holz beschränkt, was man kritisch betrachten kann, da das dann sehr einseitig ist. Die einzelnen Jahre sind gut aufeinander aufgebaut, stellen aber auch immer wieder eine Herausforderung mit einem neuen Thema und Projekt für sich dar. In den höheren Semestern fließt neben der Baukonstruktion hier auch noch die entwurfliche Ausarbeitung verstärkt ein.
In Entwurf lernt man im ersten Semester v.a. verschiedene Techniken, Materialien und ein Raumgefühl zu entwickeln. Hier hätte ich mir oftmals eine präzisere Erklärung gewünscht. Im zweiten Semester werden die Aufgaben dann komplexer und kontextueller. Das dritte Semester ist üblicherweise ein ziemlich großes Wohnquartier. Was einen sehr großen Sprung in den Anforderungen und des Planungsumfangs darstellt. Das vierte Semester ist Entwerfen im Bestand- in den letzten Jahren aber auch Dorferneuerung. Das ist zunächst sehr viel Analyse bevor es an die eigentliche Planung geht. Dafür ist der Entwurfsgegenstand dann meist kleiner. Bis hierhin finden alle Entwürfe als Team- oder Partnerarbeit statt.
Das fünfte Semester ist das Praxissemester, wo es ins Büro für ein 18-wöchiges Praktikum geht. Es kann eine sehr große Bereicherung sein und man lernt auch nochmal vieles andere, was einem die Uni nicht vermitteln kann. Man muss aber auch etwas Glück mit dem Büro haben, aber das ist von jedem selbst abhängig.
In den höheren Semestern ist das Entwurfsthema aus 3-4 wählbar und meistens eine Einzelarbeit. Hier kann man also ein bisschen einen Schwerpunkt setzen. Vorausgesetzt das Losglück ist mit einem, denn es wird nach Prioritäten gelost. Der Umfang und die Komplexität und die Anforderungen kann zwischen den einzelnen Professoren und Themen sehr variieren, genauso wie die Betreuung, die einem angeboten wird. Insgesamt bringen hier einem die härtesten Proben aber oft am meisten und man lernt durch die Einzelarbeit nochmal eine ganz andere Arbeitsweise kennen.
Das Bachelorthema im 8. Semester wird gestellt, man kann sich aber auch ein eigenes Thema suchen, was aber wenige tun. Das können ganz verschiedene und auch verschieden komplexe und schwierige Themen sein. Von Hotel im Fichtelgebirge, Gemeindezentrum in Coburg, Museum an der Deutsch-deutschen Grenze oder dieses Jahr Mehrgenerationenwohnen in der Coburger Altstadt ist alles dabei.
Die Hochschule ist insgesamt sehr klein und familiär. Feste und Feiern sind häufig. Bei der Organisation kann man sich immer Einbringen. Die Dienstagsreihe jeden Dienstag wird von Freiwilligen des 3. Und 4. Semesters organisiert, wo verschiedene Architekten dann Vorträge über ihre Arbeit geben. Das ist sehr bereichernd und macht sehr viel Spaß. Die Shopbox ist ein studentischer Materialverkauf, der vom 1. Semester organisiert wird. Der CDO ist im Sommer immer das Highlight. Im Anschluss an die Designtage Coburg macht der Campus seine Türen auf, es finden Workshops statt, jeden Abend ein Konzert und Ausstellungen.
Insgesamt sind der Hochschule die Zugänglichkeit zu Arbeitsplätzen hoch anzurechnen, wo jeder Architektur-Student einen hat. Das Studium ist sehr praktisch und projektbezogen, was die Ausstattung der Bibliothek 2.rangig macht. Dafür ist sie über Fernleihe, Online-Bib aber ausreichend ausgestattet. Die Werkstätten sind in den letzten Jahren zunehmend ein Problem geworden. Hier platzt zu bestimmten Zeiten am Anfang und Ende des Semesters meistens alles aus den Nähten. Die Drucker sind oft eine Vollkatastrophe. Neben CAD Zeichnungen ab dem 2. Semester sind Handzeichnungen und Modelle weiterhin immer gern gesehen und wichtiger Bestandteil des Arbeitsprozesses.
Die Organisation könnte wie bei jeder Uni besser sein, ist aber auch stark von der jeweiligen Person abhängig mit der man es zu tun hat. Manche geben einem am Anfang des Semesters einen super detaillierten Terminplan, der einem kaum Spielräume lässt (der dementsprechend meistens nicht funktioniert) und manche sind super unorganisiert und vergessen Termine und werfen die eigene Planung komplett über den Haufen. Insgesamt ist die Orga aber wahrscheinlich ganz in Ordnung. Bei der Digitalisierung muss noch einiges getan werden meiner Meinung nach, auch was digitale Kommunikation betrifft.
Insgesamt ist das Architektur Studium an der Hochschule Coburg aber super. Ich würde es jederzeit wieder tun und bin sehr zufrieden.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
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Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Zunächst eine absolute Vollkatastrophe. Danach wurde es besser. Über Zoom läuft inzwischen alles top. Tlw. Wünscht man sich sogar den Stand der Digitalisierung und das Angebot der Onlinelehre während Corona zurück. Inzwischen ist wieder alles präsent.
Franzi hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.67% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 63% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 76% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 69% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.45% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist. -
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.53% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 50% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 73% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 82% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 50% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 53% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.53% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 94% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.82% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 75% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.94% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.