Großer praktischer Anteil & Kreativität gefragt

Bis jetzt habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dem Studium „Arbeitslehre“ gemacht. Das erste was ich von meinen Kommilitonen im höheren Semester gehört habe, war „Arbeitslehre? - schaffst du nicht in der Regelzeit“. Dazu kann ich noch keine Stellung nehmen, aber es scheint tatsächlich etwas kompliziert zu sein, die Kurse neben einem Zweitfach (in meinem Fall Französisch an der Humboldt) zu bewältigen. Zu Beginn des ersten Semesters bekommt man einen Plan mit allen Kursen, die zu belegen sind. Dieser Plan ist unter anderem ein Vorschlag, wie das folgende Studium über die Semester aussehen kann. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Studienverlauf gut durchdacht. Es gibt Basiskurse und Aufbaukurse. Gerade in den Werkstätten macht dieses System Sinn. Die Lehrveranstaltungen selbst sind gut zu bewältigen, aber man sollte sich informieren, ob es Verlosungen gibt oder Einschreibungen für den gewünschten Kurs. Ab und zu kommt es vor, dass es nicht ausreichend Plätze und parallele Seminarveranstaltungen gibt. Je nach Lehrveranstaltung arbeitet man mit dem Computer und Whiteboard. In den Werkstätten werden dir verschiedene Arten der modernen Technologie vorgestellt mit denen du dich über das ganze Studium verteilt beschäftigen wirst. Zum Beispiel mit dem 3d- Drucker in der Kunststoffwerkstatt oder sehr fortgeschrittene Nähmaschinen in der Textilwerkstatt. Mir persönlich macht das großen Spaß und meine Kreativität und Teamwork ist gefragt. Dieses Studium ist ein Geschenk an alle, die eigene Ideen haben und diese gerne kreativ umsetzten wollen; die sich für Werkstattarbeit interessieren und selbstverständlich Lust haben junge Erwachsene später zu unterrichten. Man wird früh an den Lehrerberuf herangeführt und bekommt mit den richtigen Dozenten, die, mit ein paar kleinen Ausnahmen, sehr kompetent sind, ein tolle Hilfestellung -auch im Hinblick auf die Bachelorarbeit und den Master.