Das Studium frustriert, wenn man ehrgeizig ist

Im Englischstudium an der CAU habe ich bisher wenig gelernt, was nicht an meiner eigenen Inkompetenz läge. Ich bin ein sehr zielstrebiger und ehrgeiziger Mensch und habe dementsprechend nahezu immer die "Hausaufgaben" erledigt, sowie mich mit der Fachliteratur auseinandergesetzt und sehr viel für die Klausuren gelernt. Dennoch ist es in Klausuren fast nie(!) möglich etwas besseres als 3.0 zu schreiben, wenn man auch noch andere schreibt und in Regelstudienzeit studiert. Das frustriet mich persönlich, zumal ich genau weiß, wie man z.B. richtig übersetzt, es aber vom Gusto der Dozentin oder des Dozenten abhängt, was er oder sie genau da stehen haben möchte. Hinzu kommt, dass die meisten Seminare unter den DozentInnen auch noch variieriende Klausuren anfertigen und die Naforderungen extrem schwanken.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon sehr oft über einen Wechsel nachgedacht habe, mir gefallen aber die literature Module und die Theorie stört mich auch keineswegs. Es ist nur dieses extrem störende Gefühl, lernen zu können wie man auch will und am Ende kommt immer diesselbe Note heraus. Das nervt 2 Mal nicht, aber, wenn das das 4. oder 5. Mal passiert, dann ärgert man sich.
Noch einmal würde ich dieses Fach an der CAU nicht wählen. Und jedem/r davon abraten, wenn das oben genannte die oder den auch stört.
Zum Glück muss ich das nicht im Master weitermachen und kann mich auf mein 2. Fach konzentrieren.