Vorheriger Bericht
Alles dabei!
Studiert lieber an einer anderen Uni, kein Geld da
Anglistik/Amerikanistik (B.A.) Lehramt
Ich kann jedem nur raten eher eine andere Uni zu wählen. In die Modulkurse kommt man nur erschwert rein, soll gleichzeitig aber in der Regelstudienzeit fertig werden. Ich hab mich immer gewundert, warum meine Cousine und Freunde so ewig an der Uni Erfurt studiert haben. Heute weiß ich es. Es sind viel zu wenig Dozenten für eine Flut an Studenten.
Dieses Problem wird sich in den kommenden Jahren offenbar noch verschärfen, denn wir haben eine Mail vom Präsidenten und vom Studentenrat bekommen, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Uni sich finanziell verkalkuliert hat und viel zu wenig Dozenten für die zu betreuenden Abschlussarbeiten da sind bzw. weniger Lehrpersonal eingestellt werden wird, da Geld im Haushalt fehlt, das normal zur Verfügung stehen müsste. Es besteht ein Verlust an Lehrpersonal, an Lehrqualität, Lehrangebot und Betreuungsangebot. Außerdem kommt es laut Stura zu Einschränkungen an der Unibibliothek und Einstellung neuen Lehrpersonals.
Ich kann jedem daher nur dringend ans Herz legen, sich zu überlegen, ob man an dieser Uni studiert und würde es auch kein zweites Mal tun. Die Betreuung ist wenn man mich fragt, jetzt schon mangelhaft und laut Informationen soll sich dies in den kommenden Jahren wohl noch mehr verschlechtern.
Die Dozenten haben ihre Lehre unterschiedlich gestaltet.
Von der Verwaltung und der Organisation her hatte ich das Gefühl, es werden einem noch Steine in den Weg gelegt und man möchte gar keine Absolventen oder eben, dass man möglichst lange an dieser Universität studiert und gehalten wird, damit man eben die Semestergebühren einbringt. Wenn man krank ist, reicht der normale Krankenschein übrigens nicht aus. Man muss noch ein einseitiges Attest ausfüllen lassen, was es so an keiner anderen Uni in ganz Deutschland gibt und sicher auch rechtlich nicht Bestand haben würde. In einem Passus heißt es sogar, dass die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit durch Prüfungsangst oder Prüfungsstress grundsätzlich nicht zu einer rechtlich beachtlichen Prüfungsunfähigkeit führt. Die Fähigkeit, Examensangst zu beherrschen oder ausgleichen zu können, wird in der Prüfung erwartet. Mal abgesehen davon, dass mich das nicht betraf , obwohl ich den Passus für eine Benachteiligung und sehr befremdlich halte, empfand ich es als ich krank war durch das zusätzliche Attest quasi so, dass einem die Univerwaltung unterstellt, man würde nur blau machen und müsste ja erstmal nachweisen, dass das Fehlen auch seine Rechtfertigung hat und man gesundheitlich nicht kann. Ich habe neben dem Studium auf 20 Stundenbasis gearbeitet und solche Regelungen hat nicht mal der strengste Arbeitgeber gehabt, den ich in dieser Zeit erlebt habe. Auf jeder Arbeit reicht ein solider Krankenschein, wenn es einem nicht gut geht, besonders weil man mit solchem Unsinn nur Ärzte belästigt, die eh schon völlig überlastet sind und hier soll das Attest innerhalb kürzester Zeit ausgefüllt an der Uni sein. Ich hatte Kommilitonen, die selbst nach Rehaaufenthalten oder beim Krankenhausaufenthalt noch kompliziert nachweisen sollten, dass sie wirklich krank sind. Reine Schikane. Wer mehr als 3 Mal im Seminar fehlt, ist übrigens raus und darf das ganze Seminar wiederholen. Also auf Skiurlaub oder Extremsport in der Studienzeit besser verzichten und nie länger als 3 Wochen krank werden.
Zusammenfassend fordern Dozenten und Dezernat für Studium und Lehre wie auch Prüfungsamt Dinge ein, die sie selbst nicht erfüllen. Ich musste ständig hinter irgendwelchen Noten hinterher rennen, die teilweise verbummelt wurden oder Hausarbeiten, die nicht mehr aufzufinden waren. Antworten bekam ich insbesondere vom SUL mal gar nicht oder total verzögert und Wochen später. Über Freundlichkeit an sämtlichen Stellen sowohl bei rechtlichen Dingen und der Beratung als auch Prüfungsfragen rede ich lieber nicht. Frei nach dem Motto: Wir sind das Personal, wir haben Macht. Dass sie mit jedem Studenten, der sich exmatrikulieren lässt auch potenziellen Arbeitsplatz gefährdet werden ist scheinbar nicht so klar, aber die Arbeitsplätze sind ja eh scheinbar nicht sicher, wenn man der Mail vom Stura Glauben schenkt.
Wer es unter diesen Umständen noch schafft das Studium zügig durchzuziehen, ohne hinterher an Krebs zu erkranken oder psychisch total im Eimer zu sein, weil man sich durch die Studienzeit quält und durch all den Ärger krank wird, dem sage ich herzlichen Glückwunsch. Ich wechsle für den Master die Uni. Wenn man meint, dass die Arbeitswelt Studenten braucht, die schon ausgebrannt sind, ehe sie im Arbeitsleben stehen und damit was gutes tut, ohne Worte.
Dieses Problem wird sich in den kommenden Jahren offenbar noch verschärfen, denn wir haben eine Mail vom Präsidenten und vom Studentenrat bekommen, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Uni sich finanziell verkalkuliert hat und viel zu wenig Dozenten für die zu betreuenden Abschlussarbeiten da sind bzw. weniger Lehrpersonal eingestellt werden wird, da Geld im Haushalt fehlt, das normal zur Verfügung stehen müsste. Es besteht ein Verlust an Lehrpersonal, an Lehrqualität, Lehrangebot und Betreuungsangebot. Außerdem kommt es laut Stura zu Einschränkungen an der Unibibliothek und Einstellung neuen Lehrpersonals.
Ich kann jedem daher nur dringend ans Herz legen, sich zu überlegen, ob man an dieser Uni studiert und würde es auch kein zweites Mal tun. Die Betreuung ist wenn man mich fragt, jetzt schon mangelhaft und laut Informationen soll sich dies in den kommenden Jahren wohl noch mehr verschlechtern.
Die Dozenten haben ihre Lehre unterschiedlich gestaltet.
Von der Verwaltung und der Organisation her hatte ich das Gefühl, es werden einem noch Steine in den Weg gelegt und man möchte gar keine Absolventen oder eben, dass man möglichst lange an dieser Universität studiert und gehalten wird, damit man eben die Semestergebühren einbringt. Wenn man krank ist, reicht der normale Krankenschein übrigens nicht aus. Man muss noch ein einseitiges Attest ausfüllen lassen, was es so an keiner anderen Uni in ganz Deutschland gibt und sicher auch rechtlich nicht Bestand haben würde. In einem Passus heißt es sogar, dass die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit durch Prüfungsangst oder Prüfungsstress grundsätzlich nicht zu einer rechtlich beachtlichen Prüfungsunfähigkeit führt. Die Fähigkeit, Examensangst zu beherrschen oder ausgleichen zu können, wird in der Prüfung erwartet. Mal abgesehen davon, dass mich das nicht betraf , obwohl ich den Passus für eine Benachteiligung und sehr befremdlich halte, empfand ich es als ich krank war durch das zusätzliche Attest quasi so, dass einem die Univerwaltung unterstellt, man würde nur blau machen und müsste ja erstmal nachweisen, dass das Fehlen auch seine Rechtfertigung hat und man gesundheitlich nicht kann. Ich habe neben dem Studium auf 20 Stundenbasis gearbeitet und solche Regelungen hat nicht mal der strengste Arbeitgeber gehabt, den ich in dieser Zeit erlebt habe. Auf jeder Arbeit reicht ein solider Krankenschein, wenn es einem nicht gut geht, besonders weil man mit solchem Unsinn nur Ärzte belästigt, die eh schon völlig überlastet sind und hier soll das Attest innerhalb kürzester Zeit ausgefüllt an der Uni sein. Ich hatte Kommilitonen, die selbst nach Rehaaufenthalten oder beim Krankenhausaufenthalt noch kompliziert nachweisen sollten, dass sie wirklich krank sind. Reine Schikane. Wer mehr als 3 Mal im Seminar fehlt, ist übrigens raus und darf das ganze Seminar wiederholen. Also auf Skiurlaub oder Extremsport in der Studienzeit besser verzichten und nie länger als 3 Wochen krank werden.
Zusammenfassend fordern Dozenten und Dezernat für Studium und Lehre wie auch Prüfungsamt Dinge ein, die sie selbst nicht erfüllen. Ich musste ständig hinter irgendwelchen Noten hinterher rennen, die teilweise verbummelt wurden oder Hausarbeiten, die nicht mehr aufzufinden waren. Antworten bekam ich insbesondere vom SUL mal gar nicht oder total verzögert und Wochen später. Über Freundlichkeit an sämtlichen Stellen sowohl bei rechtlichen Dingen und der Beratung als auch Prüfungsfragen rede ich lieber nicht. Frei nach dem Motto: Wir sind das Personal, wir haben Macht. Dass sie mit jedem Studenten, der sich exmatrikulieren lässt auch potenziellen Arbeitsplatz gefährdet werden ist scheinbar nicht so klar, aber die Arbeitsplätze sind ja eh scheinbar nicht sicher, wenn man der Mail vom Stura Glauben schenkt.
Wer es unter diesen Umständen noch schafft das Studium zügig durchzuziehen, ohne hinterher an Krebs zu erkranken oder psychisch total im Eimer zu sein, weil man sich durch die Studienzeit quält und durch all den Ärger krank wird, dem sage ich herzlichen Glückwunsch. Ich wechsle für den Master die Uni. Wenn man meint, dass die Arbeitswelt Studenten braucht, die schon ausgebrannt sind, ehe sie im Arbeitsleben stehen und damit was gutes tut, ohne Worte.
- -
- schlechte Organisation, nicht genügend Geld wird in die Lehre investiert
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
In der Coronakrise wurde sehr auf Anwesenheit geachtet. Man hatte aber mehrere Prüfungsversuche und die Regelstudienzeit wurde verlängert.
anno hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.54% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
-
Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.73% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
-
Ich kritisiere, dass es leider zu wenige Plätze in den Hörsälen gibt.54% meiner Kommilitonen finden, dass es manchmal nicht ausreichend Sitzplätze in den Hörsälen gibt.
-
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
-
Ich ekel mich vor den Toiletten an meiner Hochschule.64% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
-
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.67% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
-
Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.für 56% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
-
Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 50% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
-
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.50% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
-
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.69% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.73% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
-
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.86% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Ich fühlte mich bei der Studienplatzvergabe benachteiligt.92% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.80% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
-
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 73% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
-
Meine Eltern haben auch studiert.55% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
-
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 89% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
-
Festivals sind nichts für mich.75% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
-
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.57% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
-
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.Auch 88% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.
Kommentar der Hochschule