Vorheriger Bericht
Sehr empfehlenswerter Master
Sehr gute Inhalte aber mangelhafte Umstände
Ich habe meinen Bachelor an einer (meiner Meinung nach guten bis sehr guten) FH absolviert und hatte deshalb sehr hohe Ansprüche an die TU Chemnitz. Wir sind eine recht kleine Seminargruppe mit vielen ausländischen Studenten. Der Studienablauf gefällt mir prinzipiell sehr gut, weil er Einblick in viele verschiedene Bereiche der Sprach ermöglicht. Die Dozenten sind zu einem sehr großen Teil kompetent und freundlich, viele unterrichten sehr gut. Außerdem ist der Großteil sehr hilfsbereit und man merkt, dass sie Freude am Unterrichten und ihrem Fachbereich haben - das kann ungemein motivieren. Allerdings wird diese Bewertung von den (in meinem Studienjahr) zwei nicht wirklich kompetenten Dozenten stark beeinträchtigt. Besonders fällt hier ins Gewicht, dass einer der Professoren eine sehr hohe Stelle am Institut hat, aber - ganz ehrlich gesagt - leider beinah völlig unfähig oder zumindest nicht für diese Stelle geeignet ist. Sobald der Professor in Rente ist, könnte das Studium sehr viel attraktiver werden! :)
Die Lehrveranstaltungen und Ausstattung sind soweit in Ordnung, da kann ich wirklich nichts bemängeln. Häufig sind sie auch so gelegt, dass man 1-2 Tage pro Woche keine Veranstaltungen hat.
Die Organisation finde ich insofern katastrophal, dass Verwaltungsvorgänge absolut unnötig verkompliziert werden und teilweise nicht nachvollziehbar sind. Ich habe jetzt nach Abschluss des zweiten Semesters mehrere Prüfungsleistungen und Prüfungsvorleistungen (die mir als Konzept vor dem Studium an der TUC völlig unbekannt waren) abgelegt und allesamt bestanden. Dennoch habe ich noch keinen einzigen ECTS Punkt für das Studium. Von 5 Fächern im letzten Semester gab es insgesamt nur 2 Noten, dieses Semester mit 7 Fächern sind es auch nur 3. Alles andere sind sogenannte PVLs, die mit einer bestanden/nicht bestanden Wertung auch nicht einmal in die Endnote eingehen. Bei dem Leistungsumfang, den sie mitbringen, ist dies völlig unverständlich. Ein weiterer Organisationspunkt, den ich nicht begreife, ist die Prüfungsorganisation. Für jede Anmeldung zu einer Prüfungsleistung bekommt man per Post eine Anmeldung mit auszufüllendem Prüfungsprotokoll zugeschickt, welches man als Student dem Dozenten geben muss, damit dieser es nach der Prüfung beim Prüfungsamt einreicht. Erstens wäre das organisatorisch einfacher, wenn die Protokolle einfach gesammelt für jeden Kurs direkt beim Dozenten landen, zweitens haben an meiner Bachelor-Hochschule die Dozenten die Noten einfach direkt online ins System eintragen können. Weshalb das hier so ein Problem ist, verstehe ich nicht.
Zu guter Letzt empfinde ich die Bibliothek als Katastrophe. Man fühlt sich direkt in die DDR zurückversetzt, alte Büroregale, händisches Ausleihverfahren an der Theke und Euro-Münzen für die Schließfächer sind nun wirklich ein Armutszeugnis für eine Technische Uni. Die Arbeitsplätze dort sind auch nicht wirklich einladend oder gut ausgestattet. Die Bibliothek hat nur deshalb zwei Sterne bekommen, weil ich weiß, dass die Hauptbibliothek gerade umgebaut wird und ich hoffe, dass das auch Veränderung für die anderen Standorte mit sich bringt.
Die Lehrveranstaltungen und Ausstattung sind soweit in Ordnung, da kann ich wirklich nichts bemängeln. Häufig sind sie auch so gelegt, dass man 1-2 Tage pro Woche keine Veranstaltungen hat.
Die Organisation finde ich insofern katastrophal, dass Verwaltungsvorgänge absolut unnötig verkompliziert werden und teilweise nicht nachvollziehbar sind. Ich habe jetzt nach Abschluss des zweiten Semesters mehrere Prüfungsleistungen und Prüfungsvorleistungen (die mir als Konzept vor dem Studium an der TUC völlig unbekannt waren) abgelegt und allesamt bestanden. Dennoch habe ich noch keinen einzigen ECTS Punkt für das Studium. Von 5 Fächern im letzten Semester gab es insgesamt nur 2 Noten, dieses Semester mit 7 Fächern sind es auch nur 3. Alles andere sind sogenannte PVLs, die mit einer bestanden/nicht bestanden Wertung auch nicht einmal in die Endnote eingehen. Bei dem Leistungsumfang, den sie mitbringen, ist dies völlig unverständlich. Ein weiterer Organisationspunkt, den ich nicht begreife, ist die Prüfungsorganisation. Für jede Anmeldung zu einer Prüfungsleistung bekommt man per Post eine Anmeldung mit auszufüllendem Prüfungsprotokoll zugeschickt, welches man als Student dem Dozenten geben muss, damit dieser es nach der Prüfung beim Prüfungsamt einreicht. Erstens wäre das organisatorisch einfacher, wenn die Protokolle einfach gesammelt für jeden Kurs direkt beim Dozenten landen, zweitens haben an meiner Bachelor-Hochschule die Dozenten die Noten einfach direkt online ins System eintragen können. Weshalb das hier so ein Problem ist, verstehe ich nicht.
Zu guter Letzt empfinde ich die Bibliothek als Katastrophe. Man fühlt sich direkt in die DDR zurückversetzt, alte Büroregale, händisches Ausleihverfahren an der Theke und Euro-Münzen für die Schließfächer sind nun wirklich ein Armutszeugnis für eine Technische Uni. Die Arbeitsplätze dort sind auch nicht wirklich einladend oder gut ausgestattet. Die Bibliothek hat nur deshalb zwei Sterne bekommen, weil ich weiß, dass die Hauptbibliothek gerade umgebaut wird und ich hoffe, dass das auch Veränderung für die anderen Standorte mit sich bringt.
- Gute Studieninhalte, größtenteils sehr gute Dozenten und guter Umgang
- Bibliothek (für Sprachstudenten), fragliche oder unnötige Organisationsprozesse
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Meine Erfahrung in der Corona-Krise war sehr gut, wir hatten fast keinen zeitlichen Verzug bis zu den Online Veranstaltungen, die Organisation lief erstaunlich flüssig und es wurde flexibel auf die Umstände reagiert. Die meisten Vorlesungen liefen online gut oder sehr gut. Wir hatten auch eine Online Prüfung, das war absolut in Ordnung. Was das Krisenmanagement betrifft, kann ich nur dankbar sein, dass ich an der TUC studiere! Der einzige mangelhafte Punkt war, dass das Arbeitspensum viel zu hoch war, aber dafür gab es auch einige Faktoren, die aus Änderungen im Studienablauf entstanden sind, und die meisten Dozenten waren sehr verständnisvoll und "gnädig" als sie gemerkt haben, dass es für alle von uns zu viel ist.
Katharina hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.
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In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.