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Analytik und Bio in gutem Gleichgewicht
Ein sehr gutes Studium für die spätere Promotion
Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich im Zeitraum vom 09/2013 bis 03/2019 sowohl meinen Bachelor of Science im Bereich Chemie mit Schwerpunkt Analytik und meinen Master of Science im Bereich der Analytischen und Bioanalytischen Chemie erlangte. Eventuell hat sich seit dem der Studiengang gewandelt.
Die Fortsetzung des Bachelors of Science der Chemie an der Hochschule Aalen ist sehr gut.
Wer bis hier her kam wird belohnt. Wer sich an Vorlesungsinhalte erinnern kann, für den wird es leichter. Man wird hier die Vertiefung finden und neues Wissen dazu lernen. So war es für, der den Schwerpunkt der instrumentellen Analytik wählte, sehr interessant die Nukleinsäureanalytik lernen zu dürfen. Doch ein großer neuer Bereich ist die Proteinanalytik, die mit all ihren Fassetten präsentiert wird. Von Top Down bis Bottom Up Methoden werden behandelt und selbstverständlich auch die posttranslationalen Modifikationen und wie diese analysiert werden.
Dies blendet teilweise, denn nicht nur die Proteinanalytik ist von Bedeutung in Studium. Man lernt durch die Analyse von Lipiden und Zucker, somit auch die Metabolomics und Lipidomics kennen. Verschiedene Imaging-Methoden und die Oberflächenanalytik für den organischen und anorganischen Bereich. Die NMR-Spektroskopie wird ergänzt durch eine für den Chemiker sehr gut vermittelte und angemessene Theorie, die die Option bietet sich darin zu vertiefen. Zusätzlich kann man praktisch die Interpretation von 1D und 2D NMR Spektren anhand von verschiedenen Arten von Naturstoffen üben. Die Auswertung von Daten, das Gewinnen von Informationen wird durch die Chemometrie erleichtert.
Die Kristallographie und die Röntgenstrukturanalyse sind jene Bereiche, die für jeden Aalener Studenten des Bachelors neu sein werden. Ebenso das Verständnis von anorganischen und organischen Katalysatoren wird neu sein. Nebenbei werden die Vorlesungen zur Medizinischen Chemie und modernen Organischen Chemie angeboten, welche sehr gut die Möglichkeit finden, sich in einer späteren Promotion darin einzuarbeiten und diese Chemiker zu verstehen. Wobei die Vorlesung zur Medizinische Chemie dadurch glänzt, ein tieferes Verständnis für den Metabolismus und Metabolomics zu vermitteln.
Jedoch besteht ein Problem: im Masterzeugnis wird diese Fülle nicht erkennbar. Vieles ist durch Module zusammengefasst. Die Bürokratie setzt Grenzen. Weswegen die Module notwendig werden, wenn die Professoren den Drang verspüren, diese faszinierenden Bereiche den Studenten näher bringen zu wollen. So obliegt den Studenten die wichtige Aufgabe, diese Fülle in ihren Bewerbungen zu verdeutlichen. Ansonsten droht die Gefahr, sich unter dem Wert zu verkaufen.
Den Titel der Analytischen und Bioanalytischen Chemie verdient dieser Master of Science vollkommen zu Recht.
Im Studiengang der Analytischen und Bioanalytischen Chemie wird der Kurs des Bachelors fortgesetzt: man wird für das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet.
Man präsentiert englischsprachige Paper je nach Situation auf Englisch oder Deutsch.
Zudem absolviert man ein großes oder zwei kleinere Forschungsprojekte in der Hochschule Aalen bei den Professoren.
Dazu stehen für Analytische Chemiker HPLC’s, GC’s, CE gekoppelt mit verschiedenen Massenspektrometern wie Quadrupol, QqQ, Ionenfalle, QTOF oder einer Orbitrap Fusion Lumos, aber auch ein MALDI-TOF-TOF, ein 500 MHz NMR und ein ATR-FTIR stehen zum direkten Arbeiten zur Verfügung. Diese Gelegenheit sollte man auch nutzen, direkt mit diesen Techniken arbeiten zu können. Es ist ein großer Vorteil bei Bewerbungen.
Des Weiteren stehen verschiedene Gel-Elektrophorese, Brutschränke und Thermocycler für die PCR zur Verfügung.
Demnach kann voll und ganz im Bereich der Analytischen und Bioanalytischen Chemie tätig werden und forschen.
Doch wesentlich größeres Potential als Forschungsthema bietet die Masterarbeit. Sie fällt besonders ins Gewicht, da sie eines der drei Semester in Anspruch nimmt. Hierbei wird man unterstützt sie extern in einem Unternehmen zu absolvieren. Doch jedem Studenten steht die Option offen, sie auch intern anzufertigen. Gewiss, die externe Masterarbeit hat ihre Vorteile. Man kann einen potentiellen Arbeitgeber kennenlernen, eventuell kann man dafür sogar ins Ausland und es ist höher angesehen. Doch nicht jeder kann sich das leisten und man sollte als Student dies auch hemmungslos ansprechen, bevor noch die Illusion entsteht, es könne sich Jedermann leisten. Was ich mittlerweile jedem empfehle, ist die Masterarbeit wenn möglich auf Englisch zu verfassen. Es stellt eine bessere Vorbereitung dafür dar, wenn man später einmal Paper verfassen sollte.
Die Betreuung erfolgt durch Professoren, die aus der Wirtschaft und renommierten Institute stammen. Dies reicht von Bruker, der Universität Bielefeld bis hin zum Massachusetts Institute of Technology. Neben ihrem Fachwissen und ihrer praktischen Kompetenz bringen sie ihre Leidenschaft für die Naturwissenschaften mit. In Kombination mit der geringen Anzahl der Studenten ist damit eine gute Betreuung gegeben. Wichtig ist es dennoch, Probleme ungeniert gegenüber den Professoren anzusprechen. Sei es, wenn man den Eindruck hat, eine eigene Arbeit erfülle noch nicht den wissenschaftlichen Standard, man wolle es noch weiter optimieren oder die eigene finanzielle Situation erlaube nicht, dass man zum Beispiel die Masterarbeit verlängern kann oder ein Auslandssemester einzulegen. Wenn man solche Probleme verschweigt, droht die Situation unerträglich zu werden und alle Beteiligten unglücklich zu werden. Humane, rationale Professoren haben Verständnis für solche Probleme. Als Student muss man den Mut mitbringen, darüber zu sprechen.
Zusammengefasst kann ich den Master of Science der Analytischen und Bioanalytischen Chemie voll und ganz empfehlen. Man erwirbt viel neues Fachwissen, praktische Fähigkeiten und eine sehr gute Grundlage für eine Promotion.
Die Fortsetzung des Bachelors of Science der Chemie an der Hochschule Aalen ist sehr gut.
Wer bis hier her kam wird belohnt. Wer sich an Vorlesungsinhalte erinnern kann, für den wird es leichter. Man wird hier die Vertiefung finden und neues Wissen dazu lernen. So war es für, der den Schwerpunkt der instrumentellen Analytik wählte, sehr interessant die Nukleinsäureanalytik lernen zu dürfen. Doch ein großer neuer Bereich ist die Proteinanalytik, die mit all ihren Fassetten präsentiert wird. Von Top Down bis Bottom Up Methoden werden behandelt und selbstverständlich auch die posttranslationalen Modifikationen und wie diese analysiert werden.
Dies blendet teilweise, denn nicht nur die Proteinanalytik ist von Bedeutung in Studium. Man lernt durch die Analyse von Lipiden und Zucker, somit auch die Metabolomics und Lipidomics kennen. Verschiedene Imaging-Methoden und die Oberflächenanalytik für den organischen und anorganischen Bereich. Die NMR-Spektroskopie wird ergänzt durch eine für den Chemiker sehr gut vermittelte und angemessene Theorie, die die Option bietet sich darin zu vertiefen. Zusätzlich kann man praktisch die Interpretation von 1D und 2D NMR Spektren anhand von verschiedenen Arten von Naturstoffen üben. Die Auswertung von Daten, das Gewinnen von Informationen wird durch die Chemometrie erleichtert.
Die Kristallographie und die Röntgenstrukturanalyse sind jene Bereiche, die für jeden Aalener Studenten des Bachelors neu sein werden. Ebenso das Verständnis von anorganischen und organischen Katalysatoren wird neu sein. Nebenbei werden die Vorlesungen zur Medizinischen Chemie und modernen Organischen Chemie angeboten, welche sehr gut die Möglichkeit finden, sich in einer späteren Promotion darin einzuarbeiten und diese Chemiker zu verstehen. Wobei die Vorlesung zur Medizinische Chemie dadurch glänzt, ein tieferes Verständnis für den Metabolismus und Metabolomics zu vermitteln.
Jedoch besteht ein Problem: im Masterzeugnis wird diese Fülle nicht erkennbar. Vieles ist durch Module zusammengefasst. Die Bürokratie setzt Grenzen. Weswegen die Module notwendig werden, wenn die Professoren den Drang verspüren, diese faszinierenden Bereiche den Studenten näher bringen zu wollen. So obliegt den Studenten die wichtige Aufgabe, diese Fülle in ihren Bewerbungen zu verdeutlichen. Ansonsten droht die Gefahr, sich unter dem Wert zu verkaufen.
Den Titel der Analytischen und Bioanalytischen Chemie verdient dieser Master of Science vollkommen zu Recht.
Im Studiengang der Analytischen und Bioanalytischen Chemie wird der Kurs des Bachelors fortgesetzt: man wird für das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet.
Man präsentiert englischsprachige Paper je nach Situation auf Englisch oder Deutsch.
Zudem absolviert man ein großes oder zwei kleinere Forschungsprojekte in der Hochschule Aalen bei den Professoren.
Dazu stehen für Analytische Chemiker HPLC’s, GC’s, CE gekoppelt mit verschiedenen Massenspektrometern wie Quadrupol, QqQ, Ionenfalle, QTOF oder einer Orbitrap Fusion Lumos, aber auch ein MALDI-TOF-TOF, ein 500 MHz NMR und ein ATR-FTIR stehen zum direkten Arbeiten zur Verfügung. Diese Gelegenheit sollte man auch nutzen, direkt mit diesen Techniken arbeiten zu können. Es ist ein großer Vorteil bei Bewerbungen.
Des Weiteren stehen verschiedene Gel-Elektrophorese, Brutschränke und Thermocycler für die PCR zur Verfügung.
Demnach kann voll und ganz im Bereich der Analytischen und Bioanalytischen Chemie tätig werden und forschen.
Doch wesentlich größeres Potential als Forschungsthema bietet die Masterarbeit. Sie fällt besonders ins Gewicht, da sie eines der drei Semester in Anspruch nimmt. Hierbei wird man unterstützt sie extern in einem Unternehmen zu absolvieren. Doch jedem Studenten steht die Option offen, sie auch intern anzufertigen. Gewiss, die externe Masterarbeit hat ihre Vorteile. Man kann einen potentiellen Arbeitgeber kennenlernen, eventuell kann man dafür sogar ins Ausland und es ist höher angesehen. Doch nicht jeder kann sich das leisten und man sollte als Student dies auch hemmungslos ansprechen, bevor noch die Illusion entsteht, es könne sich Jedermann leisten. Was ich mittlerweile jedem empfehle, ist die Masterarbeit wenn möglich auf Englisch zu verfassen. Es stellt eine bessere Vorbereitung dafür dar, wenn man später einmal Paper verfassen sollte.
Die Betreuung erfolgt durch Professoren, die aus der Wirtschaft und renommierten Institute stammen. Dies reicht von Bruker, der Universität Bielefeld bis hin zum Massachusetts Institute of Technology. Neben ihrem Fachwissen und ihrer praktischen Kompetenz bringen sie ihre Leidenschaft für die Naturwissenschaften mit. In Kombination mit der geringen Anzahl der Studenten ist damit eine gute Betreuung gegeben. Wichtig ist es dennoch, Probleme ungeniert gegenüber den Professoren anzusprechen. Sei es, wenn man den Eindruck hat, eine eigene Arbeit erfülle noch nicht den wissenschaftlichen Standard, man wolle es noch weiter optimieren oder die eigene finanzielle Situation erlaube nicht, dass man zum Beispiel die Masterarbeit verlängern kann oder ein Auslandssemester einzulegen. Wenn man solche Probleme verschweigt, droht die Situation unerträglich zu werden und alle Beteiligten unglücklich zu werden. Humane, rationale Professoren haben Verständnis für solche Probleme. Als Student muss man den Mut mitbringen, darüber zu sprechen.
Zusammengefasst kann ich den Master of Science der Analytischen und Bioanalytischen Chemie voll und ganz empfehlen. Man erwirbt viel neues Fachwissen, praktische Fähigkeiten und eine sehr gute Grundlage für eine Promotion.
Thomas hat 8 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.