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Das „Lernen“ lernen
Organisation fürchterlich, Inhalte großartig
American Studies Leipzig ist ein Studiengang, der besonders von seinen Inhalten und spezialisierten Dozenten profitiert. Auch wenn manche Dozenten mit starkem Akzent Englisch sprechen, verfügen alle über extensive Englischkenntnisse und sind in ihren jeweiligen Forschungsgebieten absolute Experten. Insbesondere nach dem ersten Jahr können auch Module belegt werden, wo man sich sehr spezifisch mit Inhalten auseinandersetzt, die oft sehr theoretisch sein können. Wer sich gerne mit Geschichte, Literatur oder Kultur auf einer theoretischen Basis auseinandersetzt und auch nach neunzig Minuten Diskussion über einen Text noch nicht genug hat, ist hier gut aufgehoben. Man kann sich auch selbst in eine Richtung spezialisieren, wobei aus den Modulen Literature and Culture, Ethnicity and Diversity, Linguistics (viel interessanter als man anfangs denkt) und Society, History and Politics ausgewählt werden kann. Es ist also für alle etwas dabei. Es wird viel gelesen, aber es gibt auch Tutorials die darauf ausgelegt sind, Studenten das akademische Schreiben im Amerikanischen Stil beizubringen. Diese sind sehr hilfreich. Am Ende des Semesters werden teilweise Klausuren und teilweise Essays geschrieben. Auf jeden Fall muss man für American Studies pro Modul mehr Prüfungsleistungen ablegen als ich in irgendeinem Wahlbereich je musste (oft ein Essay im Seminar, eine Klausur in der Vorlesung und eine Präsentation im Tutorial).
Damit will ich zum zweiten Teil meiner Bewertung übergehen. Die Organisation. Kurz gesagt ist's eine Katastrophe: der Chef des Instituts ist überall und nirgendwo, mit 1'000 Verpflichtungen ausserhalb der Uni, sodass Klausuren und Arbeiten auch Monate später nicht korrigiert werden (er ist allerdings auch der Vorsitzende des Prüfungsamts für Amerikanistik, also kann man sich bei niemandem beschweren). Räume werden geändert, Inhalte nicht weitergegeben (im Seminar weiss der Dozent nicht was in der Vorlesung unterrichtet wird), Seminare und Vorlesungen ergänzen sich in manchen Fällen überhaupt nicht.... Es ist manchmal wirklich schwierig, darüber hinweg zu schauen, insbesondere weil dieser Studiengang wirklich anspruchsvoll ist was Prüfungsleistungen angeht und absolute Zuverlässigkeit von den Studenten verlangt wird. Es kann äusserst frustrierend sein, Wochenlang an einer Arbeit zu sitzen, diese sogar vor dem Abgabedatum abzugeben und dann über ein halbes Jahr auf die Note zu warten (z.B. wurde zum jetzigen Zeitpunkt - 18. September - eine Arbeit vom Wintersemester immer noch nicht benotet). Trotzdem würde ich den Studiengang allen Amerika-Interessierten empfehlen. Die Inhalte sind wirklich spannend und faszinierend, und die Skills die man lernt (akademisches Schreiben auf Englisch, kritisches Denken, Textverständnis, historisches Verständnis, etc.) sind Gold wert.
Damit will ich zum zweiten Teil meiner Bewertung übergehen. Die Organisation. Kurz gesagt ist's eine Katastrophe: der Chef des Instituts ist überall und nirgendwo, mit 1'000 Verpflichtungen ausserhalb der Uni, sodass Klausuren und Arbeiten auch Monate später nicht korrigiert werden (er ist allerdings auch der Vorsitzende des Prüfungsamts für Amerikanistik, also kann man sich bei niemandem beschweren). Räume werden geändert, Inhalte nicht weitergegeben (im Seminar weiss der Dozent nicht was in der Vorlesung unterrichtet wird), Seminare und Vorlesungen ergänzen sich in manchen Fällen überhaupt nicht.... Es ist manchmal wirklich schwierig, darüber hinweg zu schauen, insbesondere weil dieser Studiengang wirklich anspruchsvoll ist was Prüfungsleistungen angeht und absolute Zuverlässigkeit von den Studenten verlangt wird. Es kann äusserst frustrierend sein, Wochenlang an einer Arbeit zu sitzen, diese sogar vor dem Abgabedatum abzugeben und dann über ein halbes Jahr auf die Note zu warten (z.B. wurde zum jetzigen Zeitpunkt - 18. September - eine Arbeit vom Wintersemester immer noch nicht benotet). Trotzdem würde ich den Studiengang allen Amerika-Interessierten empfehlen. Die Inhalte sind wirklich spannend und faszinierend, und die Skills die man lernt (akademisches Schreiben auf Englisch, kritisches Denken, Textverständnis, historisches Verständnis, etc.) sind Gold wert.
- gute Studieninhalte, Fokus auf Diversität und Minoritäten in Amerika, Gute Bibliothek, Informierte und Engagierte Dozenten
- miserable Organisation, Chef des Instituts unerreichbar und überbeschäftigt
Nina hat 27 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Ich kritisiere, dass es leider zu wenige Plätze in den Hörsälen gibt.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Ich ernähre mich vegan.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.