Agrarwissenschaften- wirst du dann Bauer?

Diese Aussage bekommt man des Öfteren zu hören. Aber Agrarwissenschaften ist so viel mehr als „nur“ Bauer zu werden. Wir beschäftigen uns mit der Biologie der Nutzpflanzen und Nutztieren, der Anatomie und Physiologie und irgendwann mit der Frage, wie alle Menschen auf dieser Erde ernährt werden sollen. Vorne weg braucht man natürlich die Grundlagen wie Mathematik oder Stoffdynamik, doch die meisten Dozenten erklären dies so, dass einem nicht direkt langweilig wird.
Zur Stärkung dient unsere Mensa hervorragend, ein breites Essensangebot, auch für Vegetarierer und Veganer. Die Freistunden dienen hervorragend zur Nacharbeitung der Vorlesungen und Fragen können direkt von Kommilitonen beantwortet werden. Doch irgendwann sind auch diese Freistunden zu viel, denn wenn man vier Stunden am Stück frei hat, wünscht man sich oft, man hätte alle Vorlesungen hintereinander weg und könnte früher nach Hause, denn dort lernt es sich am besten.
Die unterschiedlichen Tutorien beantworten meistens alle Fragen die man sich stellt, doch es ist nicht so hilfreich wenn der Tutor selbst keine Ahnung davon hat und Dinge einfach nicht erklären kann.
Um noch einmal meinen Titel aufzunehmen: Es geht nicht nur darum Bauer zu werden. In ferner Zukunft müssen wir weiterhin gut entwickelte Pläne haben um unsere Umwelt zu schützen, die gesamte Erdbevölkerung zu ernähren und die vielfältige Flora und Fauna zu gewährleisten.
Und der ein oder andere Agraler möchte einfach Landwirt werden, doch dies sind noch lange nicht alle, denn unsere Berufsaussichten sind vielfältiger als so manche denken.