Vorheriger Bericht
Tolle Professoren
Module werden kaum angeboten
Ich studiere jetzt im 7. Semester im Bachelor Agrarwissenschaften an der HU und schreibe meine Bachelorarbeit. Insgesamt war das Studium rückblickend betrachtet sehr ernüchternd.
Meine Hauptkritikpunkte, weshalb ich das Studium auch insgesamt nicht weiterempfehlen kann und meinen Master auf jeden Fall an einer anderen Universität machen werde:
- Das Modulangebot wie es in der Studienordnung steht, ist gerade im Ergänzungsbereich (wo man eigentlich die Gelegenheit haben sollte sich zu spezialisieren) nur sehr eingeschränkt vorhanden. In diesem Wintersemester werden von 18 in der Prüfungsordnung beschriebenen Modulen 7 nicht angeboten. Dies liegt aber nicht etwa daran, dass diese Module nur alle zwei Semester angeboten werden, sondern dass sie faktisch gestrichen wurden. Das ganze ist ziemlich frustrierend, da man sich ja auch aufgrund von diesen interessanten Modulen für das Studium entschieden hat.
- Man lernt kaum etwas. Um durch eine Prüfung zu fallen, muss man sich schon recht große Mühe geben. Oft werden Fragenkataloge vor den Klausuren veröffentlicht, sodass es dann nur noch um stumpfes Auswendiglernen von Funfacts geht. Eine Anwendung des gelernten Wissens oder Transferleistungen werden kaum gefordert. In einem Modul (kein Grundlagenmodul) wurde ich von der Dozentin gelobt, weil ich x^2 ableiten konnte. Man fragt sich am Ende, was solch ein Studium überhaupt wert sein soll.
- Das Prüfungsbüro ist gerade zu wichtigen Zeiten wie Anfang oder Ende des Semesters oft mehrere Wochen "wegen Krankheit geschlossen". Was unglaublich frustrierend ist, da man ja auch Fristen für die Anmeldung zu Modulen einhalten muss, aber einfach wochenlang keine Rückmeldung bekommt.
- Module, bei denen man sich etwas ausführlicher mit der Materie auseinandersetzen muss, sind fast ausschließlich agrarökonomische oder -politische Module. Die naturwissenschaftlichen Fächer werden stark vernachlässigt.
Fazit: Wer einen einfachen Bachelor of Science nach Schema F machen will, sollte hier studieren. Wer sich für Agrarökonomie interessiert vielleicht auch. Wer sich eher für die naturwissenschaftlichen Belange der Agrarwissenschaften interessiert, sollte lieber die Finger von lassen.
Einige Dozenten sind dennoch sehr engagiert.
Meine Hauptkritikpunkte, weshalb ich das Studium auch insgesamt nicht weiterempfehlen kann und meinen Master auf jeden Fall an einer anderen Universität machen werde:
- Das Modulangebot wie es in der Studienordnung steht, ist gerade im Ergänzungsbereich (wo man eigentlich die Gelegenheit haben sollte sich zu spezialisieren) nur sehr eingeschränkt vorhanden. In diesem Wintersemester werden von 18 in der Prüfungsordnung beschriebenen Modulen 7 nicht angeboten. Dies liegt aber nicht etwa daran, dass diese Module nur alle zwei Semester angeboten werden, sondern dass sie faktisch gestrichen wurden. Das ganze ist ziemlich frustrierend, da man sich ja auch aufgrund von diesen interessanten Modulen für das Studium entschieden hat.
- Man lernt kaum etwas. Um durch eine Prüfung zu fallen, muss man sich schon recht große Mühe geben. Oft werden Fragenkataloge vor den Klausuren veröffentlicht, sodass es dann nur noch um stumpfes Auswendiglernen von Funfacts geht. Eine Anwendung des gelernten Wissens oder Transferleistungen werden kaum gefordert. In einem Modul (kein Grundlagenmodul) wurde ich von der Dozentin gelobt, weil ich x^2 ableiten konnte. Man fragt sich am Ende, was solch ein Studium überhaupt wert sein soll.
- Das Prüfungsbüro ist gerade zu wichtigen Zeiten wie Anfang oder Ende des Semesters oft mehrere Wochen "wegen Krankheit geschlossen". Was unglaublich frustrierend ist, da man ja auch Fristen für die Anmeldung zu Modulen einhalten muss, aber einfach wochenlang keine Rückmeldung bekommt.
- Module, bei denen man sich etwas ausführlicher mit der Materie auseinandersetzen muss, sind fast ausschließlich agrarökonomische oder -politische Module. Die naturwissenschaftlichen Fächer werden stark vernachlässigt.
Fazit: Wer einen einfachen Bachelor of Science nach Schema F machen will, sollte hier studieren. Wer sich für Agrarökonomie interessiert vielleicht auch. Wer sich eher für die naturwissenschaftlichen Belange der Agrarwissenschaften interessiert, sollte lieber die Finger von lassen.
Einige Dozenten sind dennoch sehr engagiert.