Uni Würzburg

Ich studiere Englisch auf Lehramt für Realschulen. Das Studium ist sinnvoll aufgebaut mit Einführungsvorlesungen und dann weiterführenden Seminaren und Englischdidaktik. Die Dozenten können ihr Fach gut vermitteln und legen den Studierenden interessante Lektüre an die Hand.

Wer das Hauptfach Deutsch studiert, muss sich auf viel trockene Theorie, Satzanalysen, Sprachgeschichte und Lyrik + Dramen einstellen. An sich recht interessant, jedoch werde ich nichts davon später an der MITTELSCHULE brauchen. Ich sehe, warum das wichtig für das Gymnasium ist, aber hier findet auch ganz viel unnötige akademisierung statt. Wenig Praxisnähe. Habe eine Unterrichtsstunde in Deutsch halten müssen im gesamten Studium, aber jede Menge Fachwissen auswendig gelernt.

Das Studium wurde während der corona-Zeit höchst professionell online gestaltet und auch auf verschiedenen Plattformen.
Ansonsten ist die Organisation sehr hervorzuheben und die Materialien und Zugriffe zu diesen.
Auch der Standort der Uni ist sehr zentral und ca. 5 min Fußweg von der Innenstadt entfernt.

Bisher habe ich „nur“ vier Semester Vorklinik und ein Semester Klinik erlebt, aber bin bisher genauso zufrieden, wie ich es mir gewünscht habe. Klar ist die Vorklinik noch sehr theoretisch, aber es wurde immer versucht (z.B. in der Anatomie) Bezüge zur Klinik zu ziehen und es dadurch zu veranschaulichen. Natürlich gibt es auch die berühmberüchtigten harten Fächer, wie anorganische Chemie am Anfang, Biochemie oder die Rausschmeißerphysiologieklausur… wenn man vorgewarnt wird...Erfahrungsbericht weiterlesen