MHH - Medizinische Hochschule Hannover

Ich hatte da Privileg meine Pflichtmodule vor Corona in Präsenz zu haben. Die Dozenten unterscheiden sich in ihrer Kompetenz stark. Viele sind sehr motiviert und bringen die Inhalte gut rüber, andere sind leider teilweise weit weg von den Studierenden und vergessen Grundlegende Inhalte tiefer zu erklären. Der Stufenhang ist ziemlich klein weswegen die Seminarräume ausreichend für alle sind. - zu Corona Zeiten ist dann ein Hörsaal auch ausreichend mit Abständen.

Ein toller Studiengang, aber veraltete Strukturen, auch Dozierende, erschweren einige Abläufe und mindern die Freude an der Medizin. Es ist ein verschultes System, viel Freiräume gibt es nicht. Die Idee eines "Modellstudienganges" ist nicht verkehrt, allerdings müsste sie konsequenter gelebt werden.

Schon seit des ersten Tages, bekommen wir die Möglichkeit mit Patienten in Kontakt zu kommen. Durch viele Praktika und begleitete Visiten bekommen wir die Möglichkeit Krankheiten zu fühlen, sehen, riechen und zum Teil mit zu behandeln. Gerade in Unikliniken sind viele Patienten sehr sehr krank, doch dadurch lernt man auch besonders viele Dinge zu verknüpfen und bei einer passenden Diagnose nicht halt zu machen. Denn meist leiden die Patienten nicht...Erfahrungsbericht weiterlesen

An wahrscheinlich keiner anderen Uni steht man in der ersten richtigen Woche des Studiums schon am Präptisch - sehr gute Lehre in allen Hinsichten. Super Dozenten und Professoren, die einem wirklich etwas mitgeben und einen gut durchbringen wollen, hier wird nicht aussortiert. Sehr praxisorientierte Lehre: schon im zweiten Jahr lernt man körperliche Untersuchung und medical Skills im Skills Lab und darf sein Können in der OCSE-Prüfung unter Beweis stellen.