Medizinische Universität Wien

Die ersten 3 Jahre des Studiums waren psychisch sehr anspruchsvoll, wobei es rückblickend oft heißer gelocht als gegessen wurde. Schwerpunkte liegen auf Pharmakologie und Anatomie. Ab dem vierten Studienjahr wird es langsam praktischorientierter, es gibt auch viele Wahlfächer die sehr klinisch orientiert sind. Das fünfte und sechste Jahr findet dann durchgängig am Krankenbett statt was ich als guten Einstieg ins Berufsleben empfunden habe.

Der Aufnahmetest ist eine Qual für viele und erruiert auch nicht wirklich, ob man ein guter Arzt/Ärztin wird oder nicht, aber das Studium ist gut aufgebaut und man wird langsam an die Sachen herangeführt. Bei den Lehrveranstaltungen, in denen andere Studierende die Benotung übernehmen, kommt es zu einer großen Willkür, da es meist keine Einschränkung der Tiefe des gefragten Wissens gibt.

Ich bin sehr froh, dass ich mich für Medizin entschieden habe . Da wir viel Präsenzunterricht in Kleingruppen haben, lernt man schnell Leute kennen und der Lerneffekt ist groß. Wir haben viele praktische und sehr spannende Fächer. Humanmedizin ist meiner Meinung nach ein zeitintensives und anstrengendes Studium, das einen sehr einnimmt. Ein wichtiger Kritikpunkt ist die 100% Anwesenheitspflicht. Selbst wenn man mal krank ist, wir keine Rücksicht auf einen genommen...Erfahrungsbericht weiterlesen