Wie viel darf ein MBA Studium kosten?

Jennifer Siebert

Die Kosten für ein MBA Studium können sich schnell auf mehrere 10.000 €¹ belaufen. Damit gehört das MBA Studium zu den teuersten Weiterbildungen. Bei der Wahl des MBA Programms sollte aber nicht nur der Preis ausschlaggebend sein, sondern vor allem der Ruf der Hochschule. Wie viel darf ein MBA kosten? Ist ein günstiger MBA genauso viel Wert wie ein teurer? Alle Infos dazu, wie viel ein MBA kosten darf, findest Du hier.

So viel kostet ein MBA Studium

Der MBA gehört in Deutschland zu den teuersten Weiterbildungen, er gilt aber auch als Schlüssel zur Managementkarriere. Viele Hochschulen scheinen ihre MBA Studiengänge allerdings nach dem Motto „was nicht viel kostet, ist auch nicht viel Wert“ anzubieten. Nicht selten zahlen angehende Manager mehrere 10.000 €¹ für ihre Managementausbildung.

An der renommierten London Business School beispielsweise können sich die Kosten für ein MBA Studium schnell auf 73.000 €¹ belaufen. Die amerikanische Stanford University verlangt fast 47.000 €¹ Studiengebühren – allerdings pro Studienjahr. Da in den USA die meisten MBA Programme über 2 Jahre laufen, summieren sich die Kosten für das MBA Programm auf satte 94.000 €¹. Auch deutsche Managerschmieden, wie die WHU – Otto Beisheim School of Management, lassen sich ihre Managerausbildung mit rund 36.000 €¹ gut bezahlen. Neben den Kosten für das MBA Studium kommen noch die Aufwendungen für Unterrichtsmaterialien, Reise- und Lebenshaltungskosten hinzu.

Dementgegen sind manche MBA Programme schon für um die 10.000 €¹ zu haben. An der Hochschule München etwa kostet der Master of Business Administration and Engineering 7.900 €¹. Die Kosten für einen MBA in International Management an der Hochschule Pforzheim belaufen sich derzeit auf rund 13.200 €¹ (3 Semester) oder 17.600 €¹ (4 Semester).

Ist ein teures MBA Programm mehr Wert als ein günstiges?

Wer bei der Wahl des MBA Studiums lediglich die Kosten als Faktor in Betracht zieht, kann schnell auf der Karriereleiter ins Stolpern geraten. Denn nicht allein der MBA Abschluss zählt, sondern vielmehr das Ansehen der Hochschule. Bekannte Business Schools haben darüber hinaus nicht nur erstklassiges Lehrpersonal, sie pflegen auch hervorragende Kontakte in die Wirtschaft und stellen ihren Absolventen ihre Netzwerke zur Verfügung. In der Regel erzielen Absolventen der Top Schulen, wie Harvard oder INSEAD, auch wesentlich höhere Gehälter als Absolventen unbekannter Business Schools. Wer also nach ganz oben in die Managementspitze möchte, sollte sich nicht von den hohen Studiengebühren angesehener Wirtschaftsschulen abschrecken lassen. Viele Hochschulen bieten außerdem spezielle Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten an.

Nicht nur in Amerika, auch in Europa gibt es hervorragende Business Schools. In der Regel fordern diese für ein MBA Studium nur einen Bruchteil der Kosten, die an den renommierten amerikanischen Wirtschaftsakademien üblich sind. Internationales Ansehen genießt etwa die Stockholm School of Economics. Auch in Deutschland gibt es gute Angebote. Einen ausgezeichneten Ruf hat beispielsweise das MBA Programm der Mannheim Business School.

Grundsätzlich kann es sich lohnen, bei der Wahl des MBA Studiums Erfahrungsberichte von Absolventen heranzuziehen. Diese können nicht nur Auskunft über die Qualität des Studiums, sondern auch über die zukünftigen Berufschancen geben. 

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